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Skoda Enyaq Coupé: Serienproduktion in Mlada Boleslav angelaufen

Rund 120 Stück werden nun täglich produziert

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Im Stammwerk von Skoda im tschechischen Mladá Boleslav (etwa 65 Kilometer nordöstlich von Prag) ist die Serienproduktion des neuen Enyaq Coupé angelaufen. “Über 120 Stück” der coupéhaften Variante des normalen Enyaq werden dort täglich produziert, so Skoda Tschechien.

In Mlada Boleslav werden außerdem der normale Enyaq sowie der Octavia (auch als Plug-in-Hybrid) gebaut. Vom normalen Enyaq wurden 2021 rund 50.000 Einheiten in Mlada gefertigt. Wenn man von 20 Arbeitstagen pro Monat ausgeht, wären das etwa 210 Stück täglich.

Bildergalerie: Skoda Enyaq Coupé (2022)

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Künftig montieren 2.000 Angestellte neben dem Enyaq und dem Octavia auf
derselben Fertigungslinie zusätzlich das Coupé. Die beiden Enyaq-Varianten sind die einzigen Modelle auf Basis des Modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB), die in Europa außerhalb von Deutschland vom Band rollen. In Deutschland werden MEB-Fahrzeuge bislang ausschließlich in Zwickau und in Leipzig gefertigt, doch weitere Standorte sollen bald hinzu kommen.

Das Enyaq Coupé wurde am 31. Januar offiziell vorgestellt. von den vier angekündigten Motor-Akku-Kombinationen 60 iV, 80 iV, 80X iV und RS iV ist bisher nur die Topversion RS mit 220 kW starkem Allradantrieb und 77-kWh-Akku konfigurierbar. Es kostet 57.700 Euro; ohne Aufpreis gibt es nur die Farbe Blau, insgesamt sind acht Farben verfügbar. Auf den Bildern von Skoda zu sehen ist offenbar die Version in Phoenix Orange Premium.

skoda enyaq coupé: serienproduktion in mlada boleslav angelaufen Auf den Bildern von Skoda zu sehen ist interessanterweise ein 80er-Modell (das noch nicht konfigurierbar ist)

Die reichweitenstärkste Version 80 iV soll 545 km mit einer Ladung schaffen. Zum Vergleich: Die entsprechende Version des normalen Enyaq ist mit 529 km nach WLTP angegeben. Zur höheren Reichweite trägt der niedrigere cW-Wert von 0,234 bei.

Bis 2030 will Skoda mindestens drei weitere vollelektrische Modelle (BEVs) auf den Markt bringen, die größen- und preistechnisch unterhalb des Enyaq liegen. So will man den BEV-Anteil in Europa bis 2030 auf 50 bis 70 Prozent steigern. Gleichzeitig soll Tschechien zu einem “Elektromobilitäts-Hub” werden: An den drei tschechischen Standorten Mladá Boleslav, Kvasiny (180 km östlich von Prag, fast schon an der polnischen Grenze) und Vrchlabí (130 km nordöstlich, in den Ausläufern des Riesengebirges) sollen bis 2030 Elektro-Komponenten oder Elektro-Fahrzeuge gefertigt werden.

Quelle: Skoda Tschechien

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