Neues Modell könnte in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts starten, so Markenchef Schäfer
Seit dem 24. April 2021 steht der Skoda Enyaq beim Händler, der eng verwandte VW ID.4 ist bereits seit Januar auf dem Markt. Bedenkt man den VW-Vorsprung von einem Vierteljahr, verkauft sich der Enyaq gut.
Das Enyaq Coupé soll nicht erst Anfang 2022, sondern noch 2021 kommen. Außerdem ist ein kleines E-Auto analog zum VW ID.Life und Cupra UrbanRebel geplant, das laut Schäfer 2025 oder 2026 startet und ein eigenständiges Raumkonzept erhalten soll.
VW ID.Life Cupra UrbanRebel
“Andererseits wird das Produktportfolio bis 2030 um mindestens drei weitere rein elektrische Modelle ausgebaut, die preislich und größentechnisch unterhalb des Enyaq iV positioniert sein werden.” (Skoda am 24. Juni)
Das Enyaq Coupé zählt wohl nicht dazu, denn das dürfte mehr kosten als der normale Enyaq. Zu den drei Modellen zählt aber wohl der Kleinwagen und vielleicht auf das Skoda-Äquivalent zum VW ID.3, über das schon seit Längerem spekuliert wird.
„Für die zweite Hälfte der aktuellen Dekade denken wir intensiv über einen E-Octavia nach – das elektrische Pendant zu unserem über Jahrzehnte hinweg erfolgreichsten Modell, dem Kern unserer Marke.” (Skoda-Chef Schäfer)
Noch hat Skoda mit dem Enyaq nur ein einziges Elektroauto im Programm, und das macht bisher (auch weil es erst Ende April startete) im laufenden Jahr nur sechs Prozent der Verkäufe aus. Doch mit den wohl vier neuen Elektromodellen (das Enyaq Coupé, der Kleinwagen sowie vermutlich das ID.3-Pendant und der Elektro-Octavia) wird sich das ändern.
In neun Jahren will die Marke soll der Anteil reiner Elektroautos am europäischen Absatz auf 50 bis 70 Prozent steigen, wie im Juni verkündet: “Skoda Auto strebt – je nach Marktentwicklung – einen Anteil vollelektrischer Modelle in Europa von 50 bis 70 Prozent an.”
Quelle: Handelsblatt