Die Schweizer Post stellt die Briefe und Pakete in Zürich und Bern ab sofort nur noch mit Elektrofahrzeugen zu. Insgesamt hat die Post in den beiden Städten nun 568 Stromer im Einsatz – bei der Mehrheit davon handelt es sich aber nicht um Lieferwagen.
Bis zum Jahresende 2024 will der Logistiker auch in Genf und Basel sowie an rund 50 weiteren Standorten vollelektrisch unterwegs sein. Ab 2030 soll die gesamte Zustellflotte der Post in der Schweiz elektrisch fahren. Von den schweizweit insgesamt rund 450 Zustellstellen der Post sind heute rund 140 vollständig mit Ladestationen ausgerüstet.
Trotz der erfolgreichen Umstellung in den beiden Großstädten verweist die Schweizer Post auf die nach wie vor bestehenden Herausforderungen. Da nicht jedes genutzte Gebäude auch der Post gehört, sondern zum Teil nur angemietet sind, gestaltet sich die Installation von Lademöglichkeiten „unterschiedlich anspruchsvoll“ – es kann also kompliziert werden. Auch die begrenzten Reichweiten stellen zum Teil noch eine Herausforderung dar, das sei „je nach Zustelltour mit Zusatzaufwand verbunden“.
Bereits im Jahr 2010 wurden die ersten Zustellfahrzeuge elektrifiziert. Laut der Mitteilung sind derzeit 7.230 Elektrofahrzeuge in der Flotte – der Großteil entfällt dabei auf die dreirädrigen Elektro-Roller. Bis 2030 sollen knapp 4.000 weitere E-Zustellfahrzeuge folgen.
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