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Russisches Gericht friert Volkswagen-Vermögen ein

russisches gericht friert volkswagen-vermögen ein

Eine Fahrzeugflotte des deutschen Konzerns Volkswagen

Ein russisches Gericht hat am Montag alle Vermögenswerte des Autobauers Volkswagen in Russland eingefroren. Zuvor hatte der Autobauer GAZ gegen VW geklagt, nachdem der deutsche Konzern die Zusammenarbeit im August 2022 beendet hatte.

GAZ hatte bis dahin in seinem Werk in Nischni Nowgorod Fahrzeuge für VW produziert. Der Schaden liegt laut dem russischen Autobauer bei fast 16 Milliarden Rubel (umgerechnet 196 Millionen Euro). Volkswagen hatte nach dem Kriegsbeginn in der Ukraine seine Tätigkeit in Russland auf Eis gelegt.

Werk in Kaluga soll verkauft werdenAm Montag urteilte ein russisches Gericht, dass alle Vermögenswerte des Autobauers eingefroren werden. Derzeit versucht das Unternehmen, sein Werk in Kaluga südlich von Moskau zu verkaufen. Die Anlage, die seit März stillsteht, kann 225.000 Fahrzeuge pro Jahr produzieren. Kaluga ist das einzige russische Werk von VW. Etwas mehr als 4000 Menschen waren dort beschäftigt und stellten unter anderem den Škoda Rapid, aber auch Motoren her.

Der deutsche Konzern produziert zusätzlich zu Europa auch in Mittel- und Südamerika, China und Südafrika. In diesen Ländern sind die Modelle deutlich günstiger und für den Einsatz auf schlechten Straßen besser geeignet.

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