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Rückruf bei BMW: Hardwaretausch wegen Abgasmanipulation

09.08.2024 10:09 Uhr | Lesezeit: 3 min rückruf bei bmw: hardwaretausch wegen abgasmanipulation

Ab in die Werkstatt: Nachdem das KBA beim X3 unzulässige Technik für die Abgasreinigung festgestellt hatte, rufen die Münchener jetzt über 40.000 Modelle zurück. © Foto: BMW

Im Februar 2024 hatte das Kraftfahrtbundesamt (KBA) beim BMW X3 eine unzulässige Abschalteinrichtung für die Abgasreinigung gefunden. Jetzt hat der Münchener Hersteller den Rückruf gestartet, bei dem Komponenten zur Abgasreinigung getauscht werden.

von Christian Richter

BMW muss die unzulässigen Abschalteinrichtungen für die Abgasreinigung bei X3-Modellen mit Dieselmotor entfernen. Das betrifft weltweit über 180.000 Modelle, in Deutschland sind laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) 45.368 Fahrzeuge betroffen. Dabei werden u. a. in der Vertragswerkstatt der AGR-Kühler inkl. Ventil, der Heißluftmassensensor samt Reinluftrohr getauscht und Steuergeräte neu programmiert.

Bei den Fahrzeugen wird nach Angaben des KBA die Abgasrückführung bei eingeschalteter Klimaanlage reduziert. Das führt dazu, dass die Schadstoffminderung bei Stickoxiden weniger wirksam ist. Das gleiche passiert auch bei Außentemperaturen (sog. Thermofenster), die so weit innerhalb des normalen Betriebsbereichs lägen, dass “nach den Urteilen des EuGH eine Unzulässigkeit vorliege”, teilt das KBA mit.

Mehr Infos zum Thema:

Betroffen sind Modelle aus dem Produktionszeitraum 2010 bis 2014. Das KBA überwacht den Rückruf unter der Referenznummer “14099R”. Der interne Herstellercode lautet “0011600700, 0011610700”.

Eine Hotline ist eingerichtet: (089) – 1250 161 75

Weitere Informationen mit Prüfung der FIN gibt es hier.

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