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Royal Enfield Himalayan Rückruf: Nach Winterbetrieb Bremse kaputt

Royal Enfield muss in den USA knapp 5.000 Himalayan auf eine schadhafte Bremse hin untersuchen. Nach dem Winterbetrieb auf gesalzenen Straßen kann der Bremskolben klemmen.

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Royal Enfield Himalayan 2021

In den USA müssen 4.891 Himalayan in die Werkstätten gebracht werden. Royal Enfield ruft alle zwischen 2017 und 2021 ausgelieferten Modelle zurück und tauscht den Bremssattel der Vorderrad- und Hinterradbremse. Grund ist Korrosion in der Bremskolbenführung, die zum Verklemmen des Bremskolbens führen kann. Ausgelöst wird die Korrosion von Streusalz auf den Straßen im Winterbetrieb.

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Lackiert gegen eloxiert

Die verbauten Bremssättel von Brembo-Tochter Bybre sind laut NHTSA lackiert und werden gegen baugleiche Exemplare mit einer eloxierten Oberfläche getauscht, was das Problem der Korrosion durch Salzeintrag lösen soll.

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Rückruf in Europa?

Offiziell ist in Europa (noch) kein Rückruf für die Royal Enfield Himalayan bekannt, doch in den amerikanischen Unterlagen steht, dass der Rückruf für die EU, UK, Korea, Japan und USA gilt.

Altes Problem neu entdeckt

Neu ist der Rückruf von Bybre-Sätteln nicht. Bereits 2019 rief BMW Motorrad in den USA die Modelle C 400 X, G 310 R und G 310 GS zurück – aufgrund des gleichen Problems. Und selbst die 650er-Modelle von Royal Enfield bekamen neue Bremsen, wie MOTORRAD beim Dauertest über 50.000 Kilometer bei einer Interceptor 650 erleben musste.

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