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Romain Grosjean erklärt Beweggründe für Lamborghini-Wechsel

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Romain Grosjean freut sich auf seine Aufgabe bei Lamborghini

Mit der Verpflichtung von Romain Grosjean als Werksfahrer ist Lamborghini ein echter Paukenschlag gelungen. Der Ex-Formel-1-Fahrer verstärkt den Kader ab dem kommenden Jahr und wird ab 2024 im LMDh-Prototypen der Italiener sitzen.

“Ich habe mich aus verschiedenen Gründen für dieses Projekt entschieden. Der Gedanke, dass ich in Le Mans fahren kann, ist fantastisch. Das ist eines der schönsten Rennen der Welt, vielleicht sogar das schönste”, erklärt Grosjean bei ‘Motorsport.com Italien’.

“Ich bin dort bereits 2010 gestartet, aber jetzt werde ich in einer der beiden wichtigsten Kategorien antreten können. Le Mans war schon immer ein Ziel für mich.” Der Faszination Langstrecke kann sich also auch der unter französischer Lizenz antretende Schweizer nicht entziehen. Zumal Grosjean und Lamborghini auf große, hochkarätige Konkurrenz treffen.

romain grosjean erklärt beweggründe für lamborghini-wechsel

Lamborghini LMDh für IMSA und WEC 2024

Romain Grosjean erliegt der Faszination Le Mans

Toyota, Porsche, Ferrari, Peugeot, BMW, Cadillac, Acura und Alpine werden 2024 zu den Gegnern an der Sarthe und in der WEC zählen. “Meiner Meinung nach wird die Langstrecke zu einer wirklich interessanten Kategorie. Es kommen so viele Marken hinzu. Wir haben Rennen wie Le Mans, Daytona, Sebring. Es ist unglaublich”, schwärmt Grosjean.

“Ich werde sagen können, dass ich den Großen Preis von Monaco in der Formel 1, das Indy 500 mit dem IndyCar und die 24h von Le Mans mit dem LMDh-Prototypen gefahren bin. Vor 20 Jahren war so etwas unmöglich, aber jetzt werde ich es schaffen”.

“Dann muss ich sagen, dass das Lamborghini-Projekt in mehr als einer Hinsicht interessant ist. Wir können etwas Gutes tun. Es gibt ein starkes Team, ich mag das Projekt technisch. Ich kann es ehrlich gesagt kaum erwarten, 2024 gemeinsam zu debütieren.”

Vorbereitungen im Lamborghini Huracan GT3 EVO 2

Doch bis es soweit ist, steht erst einmal viel Arbeit im Simulator und bei Testfahrten auf dem Programm. Grosjean wird diese Aufgabe zusammen mit Mirko Bortolotti und Andrea Caldarelli in Angriff nehmen. Das Trio hält sich bis zum Debüt des Lamborghini-LMDh im neuen GT3-Boliden fit. Grosjean wird mit Bortolotti/Caldarelli in Daytona starten.

Außerdem stehen noch die 12h von Sebring und das Petit Le Mans auf der Liste. “Die Erfahrung mit dem Huracan GT3 EVO2 wird mir helfen, Erfahrungen zu sammeln und den Langstreckensport in den USA zu verstehen. Ich kenne Le Mans, ich kenne Spa, aber ich kenne nicht Daytona, Sebring und das Petit Le Mans”, sagt Grosjean.

Und auch die GT3-Klasse ist für Grosjean noch relativ unbekannt. Hierzu meint er: “Es wird nicht einfach sein, sich an den GT3 anzupassen. Zunächst einmal ist es ein ganz anderes Auto als die Formelautos, die ich in den letzten zwölf Jahren in Formel 1 und IndyCar benutzt habe. Aber es gibt ein Lenkrad und vier Räder, also muss ich das Auto verstehen.”

Verhandlungen “gingen sehr schnell”

Der Schweizer steht hinter seiner neuen Aufgabe bei Lamborghini. Die italienische Stiermarke übt auch auf ihn großen Reiz aus. Und so dauerte es nicht lange, bis man eine Einigung erzielen konnte. “Die Verhandlungen, die mich dazu brachten, bei Lamborghini zu unterschreiben, gingen sehr schnell”, erzählt Grosjean.

“Ein Telefonat mit Giorgio Sanna, zwei oder drei E-Mails. Wir waren zufrieden und haben uns auf alles geeinigt. Für mich ist es fantastisch, hierher zu kommen, die Fabrik und die Einrichtungen zu sehen. Ich bin glücklich wie ein Kind. Es ist fantastisch, den LMDh zu sehen. Er ist für mich der Schönste von allen, nachdem ich ihn gesehen habe.”

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