Breites, ins Armaturenbrett integriertes Display wie beim Phantom und Cullinan
Erlkönigbilder des ersten Elektroautos von Rolls-Royce gab es bereits in Mengen, doch nun sind auch erste Fotos vom Cockpit gelungen. Sie zeigen ein breites Display, das aber nicht oben auf dem Armaturenbrett steht, sondern integriert ist.
Bildergalerie: Rolls-Royce Spectre (Erlkönigbilder, auch vom Cockpit)
Die breite Displayfläche erinnert uns spontan an den BMW iX. Allerdings stehen die Displays beim Spectre nicht oben auf dem Armaturenbrett, sondern sie sind integriert.
Der Spectre wird auf der Architecture of Luxury basieren, die auch die beiden Verbrenner-Modelle Phantom und den Cullinan trägt. Beide haben ein ähnliches Cockpit wie der Spectre:
Rolls Royce Phantom Rolls-Royce Cullinan
Die übrigen Bilder zeigen die lange, coupéhafte Form des Spectre recht gut, auch die nach vorne öffnenden Selbstmördertüren sind zu sehen:
Zur Technik ist noch wenig bekannt. Kürzlich hat Rolls-Royce den cW-Wert auf 0,25 verbessert, zuvor war von 0,26 die Rede gewesen. Das Fahrwerk wird kamerabasiert geregelt: Vor Hindernissen auf gerader Straße können die Querstabilisatoren entkoppelt werden, so dass die Rädern einzeln und unabhängig voneinander ein- und ausfedern können. Vor Kurven werden die Stabis wieder gekoppelt und die Dämpfer hart gestellt. In der Kurve selbst führt dann die Allradlenkung zu mehr Agilität.
Zum Antrieb gibt es bislang nur Spekulationen. Man redet von einem Allradantrieb, der sich vom 455 kW starken BMW iX M60 ableitet. Es gab aber auch schon Gerüchte über vier Elektromotoren. Die Batterie wiegt 700 Kilo, das wurde schon verraten – nicht aber die Speicherkapazität. Für ein so großes Auto darf man wohl von über 100 kWh ausgehen, insofern wäre der große 105-kWh-Akku aus dem BMW iX eine Option. Marktstart hat der Spectre aber ohnehin erst im vierten Quartal 2023, wie schon offiziell angekündigt.
Quelle: CarPix (Erlkönigbilder), Rolls-Royce (neuer cW-Wert, Fahrwerk)