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Rolls-Royce Spectre: Elektro-Coupé mit Antrieb des BMW iX M60?

Zweitürer gibt 2023 den Startschuss zur kompletten Elektrifizierung der Marke

rolls-royce spectre: elektro-coupé mit antrieb des bmw ix m60?

Ab 2030 will Rolls-Royce eine reine Elektromarke sein, genauso wie Mini am anderen Ende der Palette des BMW-Konzerns. Das erste Elektroauto wird ein Modell namens Spectre sein und 2023 starten. Das hat die Nobelmarke bereits im September verkündet. Neue Details verriet nun Markenchef Torsten Müller-Ötvös gegenüber Autocar.

Danach soll der Spectre bald auf öffentlichen Straßen erprobt werden – die ersten Erlkönige dürften dann nicht lange auf sich warten lassen. Allerdings sind offenbar keine großen Überraschungen in Sachen Optik zu erwarten. Denn laut Müller-Ötvös entspricht das Design im Wesentlichen dem im Sommer 2021 präsentierten Prototypen. Auch wenn das Auto erst im September präsentiert wurde: Gemeint ist offenbar das mit wahnwitzig vielen gelben Buchstaben beklebte Fahrzeug, das dem Wraith sehr ähnlich sah:

Bildergalerie: Rolls-Royce Spectre (Sept. 2021)

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Es handelt sich also um ein großes Coupé mit langer Motorhaube und muskulösen Formen. Der große Grill des Wraith (der bei einem Elektroauto kaum gebraucht wird) soll laut Müller-Ötvös in ähnlicher Form übernommen werden. Das Gleiche gilt für die Selbstmördertüren.

Im Jahr 2023 ist der Wraith selbst genau zehn Jahre alt, hätte also eine Pensionierung verdient. Wie die 2015 gefolgte Cabrio-Version Dawn basiert der Wraith noch auf der Plattform des BMW 7ers der Baureihe F01, die von 2008 bis 2015 gebaut wurde. Bei den größeren Modellen Phantom, Ghost und Cullinan verwendet Rolls-Royces dagegen eine eigene Plattform, die auch einen rein elektrischen Antriebsstrang aufnehmen kann. Auf diese Architecture of Luxury sollen künftig alle Rolls-Royce-Modelle gestellt werden, schreibt Autocar.

Im Gegensatz zu Bentley will Rolls-Royce offenbar keine Plug-in-Hybride anbieten, die im VW-Konzern ja als Brückentechnologie gelten. Ein Brennstoffzellen-System käme nur als zweite Alternative nach dem batterieelektrischen Antrieb in Betracht. Laut Müller-Ötvös soll es zwar den V12-Motor noch lange geben, aber danach stünde der Elektroantrieb an.

Den Antrieb könnte der Wagen vom BMW iX M60 übernehmen, glaubt Autocar. Das würde einen Allradantrieb mit 440 kW bedeuten. Die Fahrleistungen dürften ähnlich sein wie beim Fünf-Meter-SUV iX. Der Sprintwert für den iX M60 ist noch nicht bekannt, doch schon die 385 kW starke Version xDrive M50 braucht nur 4,6 Sekunden, um Tempo zu erreichen. Wenn der Spectre auch die gleiche 105-kWh-Batterie erhielte, würden auch Reichweiten von bis zu 600 km drin sein.

Quelle: Autocar

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