Rolls-Royce wird voraussichtlich im September 2023 mit der Fertigung seines ersten rein elektrischen Modells Spectre für Kunden beginnen. Marken-CEO Torsten Müller-Ötvös äußerte gegenüber einem britischen Autoportal, dass die Erprobung des Modells nun weitgehend abgeschlossen sei.
Dem britischen Portal Autocar sagte Marken-CEO Torsten Müller-Ötvös nun, dass die Produktion von Kunden-Modellen am Hauptsitz im britischen Goodwood im September eingeläutet werden soll. Außerdem äußerte er, dass der Auftragseingang für den Spectre „weit über unseren Erwartungen“ liegt und dass neu eintreffende Bestellungen vermutlich erst im Jahr 2025 ausgeführt werden. Die Kunden seien aber bereit zu warten. „Normalerweise wartet man mindestens ein Jahr auf einen Rolls-Royce, sei es ein Spectre oder was auch immer.“
Genauere Angaben zum Basispreis des Rolls-Royce Spectre gibt es weiterhin nicht. Müller-Ötvös rechnet dem Bericht zufolge aber damit, dass der Stromer unter Berücksichtigung der Personalisierungsoptionen im Schnitt für deutlich über 435.000 Pfund bzw. 500.000 Euro verkauft wird.
Das zweitürige Coupé basiert auf Rolls-Royce „Architecture of Luxury“-Plattform, die auch die Verbrenner-Modelle Phantom, Cullinan und Ghost unterstützt, aber bei deren Entwicklung bereits die Konzeption späterer Elektrofahrzeuge mitgedacht wurde. Beim Design übernimmt der Spectre die Ikonographie der Marke, allen voran die wuchtigen Proportionen, die geteilten Scheinwerfer und den enormen Kühlergrill an der Front. Letzterer soll so gestaltet sein, dass er die Luft um die Front des Fahrzeugs herumleitet. Den Luftwiderstandsbeiwert beziffert der Hersteller auf 0,25 cW. Die Verwandtschaft mit dem Vorgänger Phantom ist unverkennbar.
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