Vorhaben zur Verdreifachung der Investitionen soll angeblich am Donnerstag verkündet werden
Renault, Nissan und Mitsubishi wollen angeblich ihre Investitionen in die Elektromobilität auf 30 Milliarden Euro verdreifachen. Bis 2030 sollen damit 30 neue Elektroautos entwickelt werden. Der Plan soll angeblich am Donnerstag verkündet werden. Das berichtet nun Reuters unter Berufung auf zwei Insider.
- CMF-EV (Basis von Elektro-Megane und Nissan Ariya)
- eine Billigplattform für Dacia, Nissan und seinen chinesischen Partner Dongfeng
- eine Kei-Car-Plattform
- eine Plattform für leichte Nutzfahrzeuge
- CMFB-EV (eine weitere Plattform für “kompakte” E-Autos)
Bei der Billigplattform für Nissan, Dongfeng und Dacia handelt es sich möglicherweise um CMF-A, die Basis des Dacia Spring (in China als Renault KZ-E verkauft), dessen Verbrenner-Version Renault Kwid und weniger bekannter Dongfeng-Modelle.
Dacia Spring Electric auf Basis von CMF-A Renault Megane E-Tech Electric auf Basis von CMF-EV
Aktueller Nissan Micra Renault 5 Electric auf Basis von CMFB-EV?
Die Drei-Marken-Allianz plant außerdem eine Zusammenarbeit bei Batterien, wodurch sich die Produktionskosten für Akkus halbieren sollen. 2030 soll der Konzern in Frankreich, Großbritannien, China und Japan insgesamt 220 Gigawattstunden Batteriekapazität produzieren. Bei 50-kWh-Batterien würde das für etwas mehr als 4 Millionen Elektroautos reichen. Außerdem sollen die Festkörperakkus, die Nissan entwickelt, von allen Konzernpartnern genutzt werden können.
Renault will bis 2030 in Europa eine reine Elektromarke werden und will zehn neue Elektrofahrzeuge bis 2025 auf den Markt bringen. Nissan plant bis 2030 nicht weniger als 15 neue BEV-Modelle. Zusammen sind das schon 25 von den versprochenen 30.
Quelle: Reuters