Wir haben uns die offiziellen Angaben zu dem NMC-Akku von LG mit 8 bzw. 12 Modulen näher angesehen
Der Elektro-Megane startet im März. Besonders stolz ist Renault auf die Batterie, die nur elf Zentimeter dick ist. Damit ist sie laut Renault die dünnste auf dem Markt. Da die Insassen auf der Batterieplatte sitzen, ermöglicht das eine geringe Fahrzeughöhe.
Einbau der Batterie im Werk Douai: Man sieht, wie dünn der Boden des Megane ist
Die ganze Batterieplatte im Megane ist laut Renault 1.960 mal 1.450 mal 110 mm groß. Damit passt sie locker in den Radstand von 2.685 mm hinein – bei über 70 Zentimetern Differenz möchte man glauben, dass da auch eine größere Batterie hineinpasst.
Der Akku stammt laut Renault von LG und hat eine NMC-Chemie (Nickel, Mangan, Cobalt) mit relativ viel Nickel und wenig Cobalt, was für eine hohe Energiedichte sorgt. Letztere gibt Renault mit 600 Wattstunden/Liter an, was 20 Prozent mehr als bei der Zoe-Batterie sei. Das ist offenbar die Energiedichte auf Zellebene. (Denn sonst hätte die 313 Liter große Batterie 188 kWh; das Volumen der Batterie lässt sich aus den angegebenen Maßen errechnen). Der ganze Akku wiegt laut Renault 395 Kilo. Die gravimetrische Energiedichte (in Wh/kg) gibt der Hersteller nicht an.
Das Bild zeigt 8 Module, also ist es wohl der 40-kWh-Akku. Das Teil im hinteren Bereich (rechts im Bild) dürfte die Leistungselektronik sein.
Technische Daten der Batterie im Elektro-Megane
- Speicherkapazität: 40 oder 60 kWh (vermutlich brutto)
- Zahl der Module: 8 bzw. 12 (mit jeweils 24 Zellen)
- Batteriezellen: von LG, NMC-Chemie mit viel Nickel
- Maße: 1.960 mal 1.450 mal 110 mm
- Volumen: ca. 313 Liter (errechnet)
- Volumetrische Energiedichte: 600 Wh/Liter (vermutlich auf Zellebene)
- Gewicht: 395 kg
Quelle: Renault
Bildergalerie: Renault Megane E-Tech Electric (2022)