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Renault EZ-Flex: Erstes Resümee der Tests in Montpellier

Elektro-Lieferwagen für die letzte Meile mit kurzem Radstand und seitlichen Rollos

renault ez-flex: erstes resümee der tests in montpellier

Der Renault EZ-Flex hat sich bei ausgiebigen Tests im südfranzösischen Montpellier bewährt. Bei den Fahrern des kleinen Elektro-Transporters für die letzte Meile kamen besonders die kompakten Abmessungen und die ausgefeilte Ergonomie gut an. Einige Elemente wurden aber bereits verbessert. Das berichtet nun Renaults Mobilitätsmarke Mobilize.

Renault stellte den EZ-Flex vor anderthalb Jahren vor, wie wir damals bei Motor1 berichteten. Damals hieß es, die Franzosen wollten ein Dutzend davon an Firmen in ganz Europa ausleihen, damit diese das Wägelchen auf der letzten Meile testen.

Bildergalerie: Renault EZ-Flex (2021)

renault ez-flex: erstes resümee der tests in montpellier

Nun berichtet Mobilize jedoch nur von Tests im Zentrum von Montpellier (etwa 100 km westlich von Marseille). Dort nahmen die französische Post, die Stadt und das Transportunternehmen Services Ecusson Vert an der Erprobung teil. Die Fahrzeuge lieferten dabei Daten zu ihrer Position, zur Fahrgeschwindigkeit und Haltepunkten. Aber auch Daten zu Kilometerstand, Restreichweite und Türbedienung wurden gesammelt.

Der nur 3,86 Meter lange und 1,65 Meter breite EZ-Flex ist für enge Straßen prädestiniert, wie es sie in Montpellier öfter gibt. In engen Kurven und beim Rangieren hilft auch der mit 4,5 Metern sehr kleine Wendekreis (Durchmesser, nicht Radius).

Die Fahrer, die in der Innenstadt sehr oft ein- und aussteigen müssen, freuen sich auch über den extra breiten Zugang zum Fahrersitz. Da die Fahrer bei starkem Verkehr die Beifahrertür zum Aussteigen nutzen, wurde der Beifahrersitz als Klappsitz gestaltet. Das Beladen erleichtern nun seitliche Rollos, die auf den Bildern von 2019 noch nicht zu sehen waren.

Bildergalerie: Renault EZ-Flex (2019)

renault ez-flex: erstes resümee der tests in montpellier

Das Heck scheint den Bildern nach immer noch geschlossen zu sein. Doch wurden verschiedene Heckmodule getestet, um die unterschiedlichen Anforderungen der Firmenkunden abzudecken. Auch verschieden hohe Laderäume wurden getestet, um eine optimale Ergonomie zu gewährleisten. Außerdem wurden verschiedene Cockpit-Veränderungen getestet.

Eine Verbesserung ergab sich auch durch das schlüssellose Zugangssystem, das es den Fahrern erspart, zum Ver- und Entriegeln die Pakete auf den Boden zu legen. Auch die Position der Seitenspiegel wurde optimiert.

In einer zweiten Testphase will Mobilize nun bestimmen, welche Fahrzeugversionen und Dienstleistungen die Marke anbieten wird.