Israelisches Startup ist nun an der Nasdaq notiert
Ree, die israelische Startup-Firma mit der komplett flachen Elektro-Plattform für SUVs, Nutzfahrtzeuge und Shuttles, gab am gestrigen Montag (26. Juli) bekannt, dass man nun an der US-Technologiebörse Nasdaq gelistet sei. Das gelang durch einen so genannten Reverse Merger mit der bereits an der Nasdaq gehandelten Firma 10X Capital Venture Acquisition. Zudem gibt es Neuigkeiten zur Produktplänen, wie Reuters nun berichtet.
Bereits im April wurde eine Kooperation mit Toyota bekannt gegeben: Toyotas Nutzfahrzeug-Tochter Hino wird danach die Ree-Plattform für Elektro-Lkws und Elektro-Busse nutzen. Außerdem kooperiert Ree mit dem Magna; die kanadisch-österreichische Firma mit einem Produktionswerk in Graz soll offenbar Fahrzeuge auf Basis der Ree-Plattform bauen – wobei diese Fahrzeuge aber nicht als Ree-Fahrzeuge vermarktet werden sollen, sondern unter der Marke von Kunden.
All diese Unternehmen werden irgendwann die Ree-Plattform nutzen, sagte Barel. “Wir sind jetzt buchstäblich überall, das ist also viel bedeutsamer als nur eine Bestellung.”
Auf der Website von Ree gibt es einen neuen Konfigurator, der die schier unglaubliche Flexibilität der Skateboard-Plattform verdeutlicht. Anfangs wird zwischen Güter- und Passagiertransport ausgewählt, danach kann bei der Passagierversion die Zahl der Sitzplätze und die Karosserieform (Limousine oder Shuttle) bestimmt werden. Schließlich kann man zwischen Front-, Heck- und Allradantrieb sowie Front- und Allradlenkung wählen, die Batteriekapazität (bis 80 kWh) und sogar die Länge, Breite und Höhe des Fahrzeugs bestimmen.
Quelle: Reuters