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Range Rover Velar Facelift 2023: Noch mehr grau

Range Rover spendiert dem Velar ein optisches und technisches Facelift. Außen gibt es viel Grau und ein bisschen superrot.

range rover velar facelift 2023: noch mehr grau

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Land Rover verpasst seinem Lifestyle-SUV Range Rover Velar ein moderates Facelift.

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Optisch gibt es im Zuge des Facelifts nur minimale Änderungen, unter anderem kommen zu den bekannten grauen Lacken zwei weitere Grautöne hinzu.

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Die Designer haben den Heckschweller leicht geändert und die Rücklichter sollen jetzt “superrot” sein.

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Die Plug-in-Hybrid-Variante kommt dank eines größeren Akkus rein elektrisch bis zu 64 Kilometer weit.

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Die Schweinwerfer des Velar sind neu gestaltet.

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Für den Innenraum gibt es vier neue Lederfarben.

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Vor dem Lenkrad sitzt ein in seinen Ansichten konfigurierbarer Instrumenten-Bildschirm.

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Der Infotainment-Bildschirm ist leicht über das Armaturenbrett gebogen.

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Die Anzeigen für die Bedienung der Klimaanlage sind jetzt permanent in der ersten Bedienebene sichtbar.

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Den Gangwahlhebel haben die Designer als schmückendes Element gezeichnet.

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Wer kein Leder möchte, bekommt Kunstleder des dänischen Spezialisten Kvadrat.

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Optional gibt es Matrix-LED-Licht.

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Zu den leichten optischen Änderungen gehört auch eine Anpassung der Grafik des Frontgrills.

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Zur Lichttechnik gehört beim Range Rover Velar auch Kurvenlicht.

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Land Rover verpasst seinem Lifestyle-SUV Range Rover Velar ein moderates Facelift.

Seit September 2017 liefert Land Rover sein Lifestyle-SUV Range Rover Velar aus. Zum nächstgrößeren Range Rover Sport fehlten in der Länge zwar nur fünf Zentimeter, der britische Hersteller sah dennoch genug Raum für ein besonders designorientiertes Lifestyle-Fahrzeug. Für das Modelljahr 2023 bekommt der Velar ein Facelift – bei der Beschreibung der neuen Lifestyligkeit überschlägt sich Land Rover fast. Und das, obwohl die äußeren optischen Änderungen überschaubar sind.

Die Grafik des Kühlergrills haben die Designer von einem horizontal verlaufenden Wellenmuster zu Linien geändert und in den Scheinwerfern sitzen keine leuchtenden Rechtecke mehr, sondern Leucht-Striche. Optional kommt im Zuge des Facelifts Matrix-LED-Licht ins Angebot. Am Heck gibt es einen neu gestalteten Stoßfänger und neue Leuchten. Die sind nach Hersteller-Angaben “superrot”.

Noch mehr grau

Bei den Lackfarben kündigen die Designer eine Ergänzung der Palette um Varesine Blue und Zadar Grey an. Wer deshalb auf Erlösung aus dem Weiß-Grau-Einerlei des bisherigen Angebots hofft, dürfte enttäuscht sein: Varesine Blue ist eher ein dunkles Grau und trägt “blau” nur im Namen. Auf Twitter äußern Land-Rover-Fans bereits ihre Verwunderung über den fehlenden Mut zur Farbe.

Den Innenraum haben die Land-Rover-Verantwortlichen nicht einfach aufgewertet, sie haben nach eigenen Angaben dessen “Opulenz kuratiert”. Was fast ein wenig unseriös klingt, ist nichts anderes als eine klassische Modernisierung. Für die Bedienung des neuen Infotainment-Systems gibt es einen über das Armaturenbrett gebogenen 11,4-Zoll-Bildschirm, der einer verbesserten Ergonomie zuliebe etwas höher als bisher angeordnet ist. Außerdem sind fortan oft genutzte Funktionen, wie die Bedienung der Klimaanlage, oder vielleicht weniger oft genutzte Funktionen, wie die Bedienung des Terrain-Response-Systems, für die Geländeeinstellungen permanent sichtbar.

Zur einfacheren Bedienbarkeit ist der virtuelle Sprachassistent Amazon Alexa ins Infotainment-System integriert. Zudem ist das Geo-Referenzierungs-System what3words dabei: Die Software überzieht die Weltkarte mit einem Raster aus dreimal drei Meter großen Quadraten. Jedes dieser 57 Billionen Quadrate hat eine individuelle Adresse, die aus drei Worten besteht. Insbesondere im Gelände soll diese App die Routen- und Zielführung vereinfachen. Die drahtlose Update-Fähigkeit der Software funktioniert nur für 80 Prozent der Steuereinheiten – für die übrigen 20 Prozent muss der Velar zurück in die Werkstatt.

Aktive Geräuschunterdrückung

Die Land-Rover-Verantwortlichen bezeichnen den Innenraum des facegelifteten Velar als einen der leisesten seiner Klasse. Dafür soll eine aktive Geräuschunterdrückung der Meridian-Audioanlage sorgen, die störende Frequenzen mit Gegenschall auslöscht. Der Innenraum soll dadurch um vier Dezibel leiser sein als ohne diese Technik. Erfahrungsgemäß funktioniert so ein System bei gleichbleibenden Geräuschen gut und bei sich permanent ändernden Geräuschen nicht ganz so gut. Ebenfalls den Aufenthaltswert im Innenraum verbessern sollen ein neues Luftfilter-System und eine erweiterte Ambiente-Beleuchtung.

Bei den Lederfarben kommen die Töne Cloud, Caraway, Raven Blue und Deep Garnet hinzu. Polyurethan-Kunstleder des dänischen Stoffspezialisten Kvadrat ist weiterhin im Angebot, allerdings zusätzlich mit dem Perforations-Muster Diamond Herringbone.

Mehr elektrische Reichweite

Die Antriebspalette der Range Rover Velar umfasst nach wie vor zwei Benziner mit 250 und 400 PS, zwei Diesel mit 204 und 300 PS sowie einen Plug-in-Hybrid-Benziner mit einer Systemleistung von 404 PS. Diesem Plug-in-Hybriden spendiert Land Rover eine größere Batterie: Der 19,2-Kilowatt-Akku soll eine rein elektrische Fahrt von bis zu 64 Kilometer ermöglichen – der Vorgänger kam 53 Kilometer weit. An einer 50-kW-Gleichstromladesäule soll der Akku innerhalb von einer halben Stunde wieder zu 80 Prozent gefüllt sein, an einer Sieben-kW-Wechselstrom-Wallbox vergehen bis zur 100-Prozent-Füllung 2,5 Stunden.

Die Bestellbücher für den facegelifteten Range Rover Velar sind bereits geöffnet, die Preise beginnen bei 69.600 Euro. Gegenüber dem Vorgänger bedeutet dies eine Preiserhöhung um 7.255 Euro oder 11,6 Prozent.

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