Fahrbare Sitzbank: Leicht schrullige Innovation von Ford-Stiftung ausgezeichnet
Wer lange Spaziergänge in der eigenen Stadt macht, braucht ab und zu eine Bank, um sich auszuruhen. Mit schmerzenden Füßen würde man dann manchmal am liebsten auf der Bank sitzen bleiben. Corentin Janel und Guillaume Innocenti haben noch eine Ecke weiter gedacht: Was, wenn man auf der Bank nach Hause fahren könnte?
Janel und Innocenti gewannen den ersten Preis der Ford Fund Smart Mobility Challenge, die von einer gemeinnützigen Stiftung des Autoherstellers Ford (dem Ford Fund) sowie dem britischen Royal College of Art organisiert wird. Studierende waren aufgerufen, nachhaltige Lösungen für die urbane Mobilität zu entwickeln.
Janel und Innocenti wollen die Studie nun zu einem Prototypen weiterentwickeln:
“Wir wollten einen Community-Service schaffen, der sich an das urbane Leben seiner Nutzer anpasst. Der Gewinn des Wettbewerbs gibt uns viel Vertrauen in unseren Vorschlag und ermöglicht es uns, einen Prototypen zu bauen, damit unsere Idee tatsächlich Realität werden kann. Von der Arbeit an einem maßstabsgetreuen Prototypen versprechen wir uns weitere Erkenntnisse, beispielsweise über die Materialien und den Anwendungsprozess.”
Auf den zweiten Platz der Challenge kam Cardiac Patrol, ein Vorschlag zur Ausrüstung von Privatfahrzeugen mit automatisierten Notfall-Defibrillatoren sowie Communi-T, ein interaktives Fahrzeug, das Obdachlosen und Bedürftigen helfen soll.