Mit 240 PS soll der Rennsportgeschichte von Abarth in Erinnerung gerufen werden. Für die elektrische Hommage arbeiten die Italiener mit Stellantis Motorsport zusammen.
Abarth stand immer auch für leichte (und kleine) Fahrzeuge. Entsprechend waren keine überbordenden Leistungen nötig, um im Rennsport und auf der Straße für Furore zu sorgen. Ein Fiat Abarth 595 Berlina von 1963 hatte zum Beispiel 27 PS, das OTR 1000 Coupé brachte es schon auf 74 PS. Auch ein Blick auf modernere Modelle zeigt: PS-Eskalation war nie die Sache von Abarth, in den 2000ern und 2010ern waren 180, 190 PS das höchste der Gefühle. Einen Ausreißer gab es beim reinen Rallye-Modell Abarth Grande Punto S2000: Dessen 270 PS wurden allerdings nie im regulären Straßenverkehr eingesetzt.
Vollelektrisch und mit Motorsport-Know-how
Die bekannte eCMP-Plattform wurde weiterentwickelt,, wobei von Tausenden von Teststunden gesprochen wird sowie einer Mischung von Technologien, Rennsport-Erfahrung und technischem Know-how der beiden Partner. Ergebnis ist die Perfo-eCMP, wobei klar ist: Perfo ist die Abkürzung für Performance.
In Detailarbeit wurde also ein Paket geschnürt, damit das noch namenlose Modell neben dem leistungsstarken Antrieb auch mit einem Fahrwerk aufwarten kann, das speziell auf Handling, Dynamik und Stabilität abgestimmt ist. So soll unter allen Bedingungen eine entsprechende Renndynamik garantiert werden. Bei der Nennung des Sperrdifferenzials werden Kenner mit der Zunge schnalzen. Es wurde speziell auf die Bedürfnisse eines Elektroautos entwickelt – wir sind gespannt!
Und die Sitze? Auch die werden nicht einfach vom Serienfahrzeug (Stellantis/Abarth erwähnen es nicht offiziell, wir rechnen mit dem Flat 600e als Basis) übernommen, vielmehr findet sich spezielles Gestühl mit verschiedensten Schaumstofflagen. So sollen die Insassen schön gehalten werden, egal, was der Fahrer am Steuer alles ausprobiert.