Übernommene E-Bike-Firma Fazua soll unter neuem Namen die Antriebe liefern
Porsche startet auch auf zwei Rädern durch. Der Autohersteller will künftig auch eigene E-Bikes entwickeln. Dazu nehmen nun zwei Joint Ventures mit der niederländischen Firma Ponooc Investment den Betrieb auf.
Dass die Porsche eBike Performance in Ottobrunn sitzt, ist kein Zufall. Denn dieser Vorort von München ist auch Sitz der Firma Fazua, an der sich Porsche Anfang 2022 beteiligt hat. Im Juni hat Porsche seine Beteiligung von 20 auf 100 Prozent angehoben, das heißt, die Firma wurde komplett übernommen. Das Unternehmen wurde nun in Porsche eBike Performance umbenannt. Die Firma soll auch künftig Antriebe unter dem alten Markennamen Fazua entwickeln, zusätzlich aber auch welche unter dem Markennamen Porsche. Beide Produktlinien sollen weltweit an E-Bike-Hersteller verkauft werden.
Die Zusammenarbeit mit dem holländischen Investor Ponooc war schon im Februar bekannt gegeben worden; schon damals war auch von zwei geplanten Joint Ventures die Rede gewesen.
Die ab 2025 startenden Porsche-E-Bikes sind nicht die ersten. Wie andere Autohersteller auch, bietet Porsche schon seit Längerem E-Bikes unter der eigenen Markenbezeichnung an. Die Räder kommen von Rotwild. Zuletzt brachte Porsche im Frühjahr 2021 zwei Modelle heraus. Zudem hat die Porsche zusammen mit Fazua und Greyp das Cyklær Bike entwickelt.
Unser Titelbild zeigt eines der aktuellen Porsche-E-Bikes.
Bildergalerie: Porsche eBike Sport und eBike Cross