Er schlägt die Rundenzeit des Tesla Model S Plaid um gut zwei Sekunden
Noch vor seiner offiziellen Enthüllung sorgte der Porsche Taycan für Rekorde. Im August 2019 umrundete Porsche-Werksfahrer Lars Kern die Nürburgring Nordschleife mit einem Vorserien-Taycan Turbo in 7:42 Minuten. Im September 2021 wurde das erste E-Auto der Zuffenhausener vom Tesla Model S Plaid entthront (7:35 Minuten), doch jetzt haben die Schwaben zurückgeschlagen.
Und zwar mit dem Taycan Turbo S. Allerdings nicht mit irgendeinem Turbo S (als würde das nicht reichen?!). Der frisch gebackene Rekordhalter war mit einem neuen Performance-Kit und der Porsche Dynamic Chassis Control (PDCC) ausgestattet.
Einmal mehr war es Lars Kern, der die elektrische Performance-Limousine zu einem neuen Rundenrekord auf dem 20,8 Kilometer langen Kurs lenkte. Die Zeit: 7:33 Minuten und damit knapp zwei Sekunden schneller als der Tesla.
Für den Fall, dass Sie mit dem Performance-Kit noch nicht vertraut sind: Es beinhaltet 21-Zöller im RS-Spyder-Design, die mit Pirelli P Zero Corsa-Pneus bezogen sind. Dazu kommt ein auf die Sportreifen abgestimmtes Software-Update der Fahrwerkregelung Porsche 4D-Chassis Control. Diese analysiert und synchronisiert im Taycan alle Fahrwerksysteme in Echtzeit.
Porsche hat in der Nürburgring-Schlacht der Performance-EVs also mal wieder vorgelegt, das schnellste Elektroauto auf dem Ring ist der Taycan Turbo S aber bei weitem nicht. Bereits im Mai 2017 komplettierte der Nio EP9 die Runde in 6:45 Minuten. Allerdings zählt dieser nicht als Serienauto, weil insgesamt nur 16 Exemplare gebaut wurden. Das gleiche gilt für das Einzelstück Volkswagen ID.R. Er erzielte im Juni 2019 eine Fabelzeit von 6:05 Minuten.
Bildergalerie: Porsche Taycan Turbo S setzt neuen Rundenrekord für Elektroautos auf der Nordschleife