Ab September gibt es den Elektro-GT auch in Pink
Den Porsche Taycan gibt es jetzt auch in Pink. Jawohl: Das viertürige GT-Modell kann man ab September nun auch in Sternrubin bestellen, einer beliebten Autofahre der 90er-Jahre (siehe Bilder). Oder im ebenso auffälligen Acidgrün. Doch die krassen Farben sind nur das auffälligste Merkmal der Updates zum neuen Modelljahr.
Bunte Lackfarben
In den 90er Jahren führte Porsche bunte Lackierungen ein, die heute bei Oldtimern wie dem 964 besonders gefragt sind. Jetzt erleben diese Farben ein Comeback. So gibt es den Taycan außer in 17 Serienlacken nun auch in Farbe nach Wahl mit 65 zusätzlichen Tönen, darunter Nachtblaumetallic, Acidgrün, Sternrubin, Rivierablau oder Violametallic. Mit Farbe nach Wahl Plus kann man die Farbe fast vollständig frei wählen.
Taycan und Porsche 964 in “Sternrubin”
Mehr (inoffizielle) Reichweite
Auch das Thermomanagement und die Ladefunktionen wurden weiter verbessert. Mit dem Turbo Charging Planner kann die Hochvolt-Batterie nun auf eine etwas höhere Temperatur geheizt werden. Dadurch kann sie früher und bei einem höheren Ladezustand schnellgeladen werden. Zudem wird die Abwärme der Elektrokomponenten noch stärker für die Temperierung der Batterie genutzt.
Remote Park Assist: Fernbedienung fürs Parken
Mit dem neuen Extra Remote Park Assist kann man den Taycan ein- und ausparken, ohne dass man im Fahrzeug sitzt. Man steuert das Auto einfach per App in Längs- und Querparklücken sowie auf Garagen-Stellplätze. Das System erkennt Parklücken automatisch und vermisst sie mit Hilfe der Ultraschallsensoren und der Kameras.
Endlich Android Auto
Bisher war in das Infotainmentsystem des Taycan nur Apple Car Play integriert; künftig ist auch Android Auto eingebunden, so dass man auch Apps von Android-Handys in das Porsche Communication Management (PCM) einbinden kann. Dann können diese Apps auch per Sprachbedienung gesteuert werden.
Der Sprachassistent Voice Pilot soll die Anweisungen nun besser verstehen, zudem berechnet das Navi die Routen schneller, nutzt bei den Points of Interest (POI) in erster Linie die Online-Suche und stellt seine Informationen übersichtlicher dar.
Auch Layout und Bedienkonzept wurden leicht überarbeitet: Auf der linken Seite des Displays befinden sich nun fünf statt drei Menüpunkte. Die Symbole können individuell umsortiert werden.
Der Taycan verkaufte sich im ersten Halbjahr rund 20.000 Mal und liegt damit nur knapp unter den Verkäufen des gesamten Jahres 2020, in dem die Verkäufe allerdings stark unter der Corona-Pandemie litten. Damit bewegt sich der Elektro-Porsche nun auf Augenhöhe mit dem Porsche 911.
Bildergalerie: Porsche Taycan (2022)