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Porsche K1: Coupé-SUV mit sieben Sitzen soll 2027 starten

Fünftes Elektroauto von Porsche soll auf PPE basieren

porsche k1: coupé-suv mit sieben sitzen soll 2027 starten

Neues zum geplanten Siebensitzer-Coupé-SUV von Porsche: Schon vor einem Jahr gab es Gerüchte über ein solches Auto, das auf der Premium Platform Electric (PPE) aufsetzen sollte und das interne Kürzel K1 trägt. Nun schreibt Autocar mehr zu dem Wagen, wobei sich die britische Website auf Insider beruft. Insbesondere soll das Modell 2027 starten.

Das über fünf Meter lange Modell soll kein reines SUV sein, sondern irgendwo zwischen Limousine und Crossover stehen. Porsche-Chef Oliver Blume soll den Wagen als “sehr sportliche Interpretation eines SUV” bezeichnet haben. Zu erwarten ist angeblich eine “einzigartige” Silhouette mit einer für Porsche-Maßstäbe kurzen Motorhaube und einer Heckklappe wie bei einer Schrägheck-Limousine. Die Bodenfreiheit soll beachtlich sein, kann aber über eine Luftfederung verändert werden.

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Die PPE-Plattform

Technische Basis für den K1 soll auch nach den neuen Gerüchten PPE sein. Das heißt, das Auto wird sich die Plattform mit dem kleineren Elektro-Macan teilen. Wenn der K1 im Jahr 2027 starten soll, käme die Sustainable Systems Platform (SSP) auch nicht in Frage, denn diese wurde bekanntlich wegen Softwareproblemen auf Ende des Jahrzehnts verschoben (auf 2028 oder später).

Ein Teil der Technik soll von der Studie Mission R übernommen werden, die 2021 auf der IAA in München gezeigt wurde. Dazu gehört ein 920-Volt-Bordnetz für sehr schnelles Laden und eine Ölkühlung für die Elektromotoren. Die Batterie soll mehr als 100 kWh Speicherkapazität haben und über 700 Kilometer ermöglichen. Zu den weiteren Besonderheiten des K1 gehört eine Allradlenkung für mehr Wendigkeit in der Stadt.

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Entwicklungsvorstand Michael Steiner vor zwei getarnten Prototypen des vollelektrischen Macan

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Porsche 718 Boxster EV als Prototyp

Das neue Topmodell soll angeblich 2027 starten. Es wird dann das fünfte Elektroauto von Porsche sein – nach dem Taycan, dem 2024 startenden Elektro-Macan, dem für 2026 geplanten Pärchen Elektro-Boxster und Elektro-Cayman, und einer Elektrovariante des Cayenne, die 2026 auf den Markt kommen soll.

Antreten wird das Flaggschiff gegen Mercedes EQS SUV und BMW iX. Der Preis soll weit über dem des heutigen Flaggschiffs liegen: Den Porsche Cayenne Turbo GT gibt es ab 205.003 Euro. Als Hauptmärkte werden die USA und China genannt.

Gebaut werden soll das Auto neben dem Elektro-Macan im Porsche-Werk Leipzig. Die Stückzahlen werden deutlich niedriger als beim Cayenne sein, aber die hohen Preise dürften die Entwicklungskosten rechtfertigen. Außerdem wird Porsche die Skaleneffekte nutzen, die durch die Verwendung der Plattform PPE für mehrere Fahrzeuge (auch Modelle von Audi) bringt. Im Jahr 2030 will Porsche über 80 Prozent seines Absatzes mit Elektroautos bestreiten.

Unser Titelbild ist ein spekulatives Rendering des neuen Modells mit dem Kürzel K1.

Quelle: Autocar

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