Porsche hat nun offiziell Pläne für einen rein elektrischen Cayenne bestätigt. Auch ein über dem Cayenne positioniertes Elektro-Crossover als neues Flaggschiff soll kommen – sowie für die verbleibenden Verbrenner-Modelle weiterentwickelte Plug-in-Hybride.
Porsche bestätigt zudem den Plan, sein Produktportfolio mit einem neuen E-Crossover oberhalb des Cayenne nach oben zu erweitern. Das neue Elektro-Flaggschiff wird auf der bei Porsche entwickelten Plattform SSP Sport aufbauen. Bei der Karosserie des Crossover-Modells soll es sich um eine Mischung aus SUV und Limousine handeln, die den früheren Berichten zufolge als Siebensitzer ausgelegt werden soll. In der Mitteilung bestätigt der Hersteller unter anderem ein „völlig neues Innenraumerlebnis“ und automatisierte Fahrfunktionen. „Wir unterstreichen und stärken damit unsere sportliche Luxuspositionierung. Wir beobachten wachsende Profitpools in diesem Segment, vor allem in China und den USA“, sagt Porsche-CEO Oliver Blume.
Vor dem elektrischen Cayenne und dem neuen E-Crossover wird aber 2024 zunächst der vollelektrische Macan zu den Kunden kommen sowie zur Mitte des Jahrzehnts der vollelektrische 718. Noch in diesem Jahr plant Porsche zudem eine Neuauflage des aktuellen Cayenne der dritten Generation, die unter anderem drei weiterentwickelte Plug-in-Hybride mit höherer Reichweite bringt. Details gibt es hierzu aber noch nicht.
„Mit der Road to 20 machen wir Porsche noch resilienter und unsere Marke stärker denn je“, kündigt Lutz Meschke an. „Dafür stellen wir noch einmal alles auf den Prüfstand. Angefangen bei unserem Produktangebot über das Pricing bis hin zur Kostenstruktur. Wir wollen die Qualität der Deckungsbeiträge steigern und unsere Produkte noch attraktiver machen.“
Porsche hatte 2022 309.884 Fahrzeuge ausgeliefert, darunter wie berichtet 34.801 Taycans. Aufgrund der „eingeschränkten Teileverfügbarkeit“ waren das 16 Prozent weniger als 2021. Mit den 309.884 Fahrzeugen erwirtschaftete Porsche 37,6 Milliarden Euro Umsatz (+13,6 Prozent) und ein operatives Ergebnis von 6,8 Milliarden Euro (+27,4 Prozent).
porsche.com