Bild: Polestar
Die Steigerung beim Jahresumsatz erreichte Polestar insbesondere mit mehr Verkäufen seiner Mittelklasselimousine Polestar, niedrigere fixe Herstellungskosten und „die anhaltende Expansion in verschiedenen Märkten“. Wegen des durch die internationale Geschäftserweiterung der Marke gestiegenen Aufwands ergab sich dennoch ein Minus. Dazu trugen auch im vergangenen Sommer entstandene Einmalkosten von 372 Millionen Dollar für den Börsengang an. Der Nettoverlust konnte gegenüber dem Vorjahr trotzdem halbiert werden.
Beim Absatz hat Polestar sein reduziertes Ziel von 50.000 Elektroautos für das Gesamtjahr 2022 übertroffen. Etwa 21.000 Fahrzeuge wurden allein im vierten Quartal ausgeliefert. Insgesamt verkaufte der Hersteller im zurückliegenden Jahr 51.491 E-Autos, was einer Steigerung von rund 80 Prozent gegenüber 2021 entspricht.
„Wir haben im Jahr 2022 unser Ziel von 50.000 Auslieferungen übertroffen, unseren Umsatz um über 80 Prozent gesteigert und unsere Liquidität gestärkt“, sagte CEO Thomas Ingenlath. „Wir konzentrieren uns auf die Umsetzung unseres Geschäfts und hatten einen arbeitsreichen Start in dieses Jahr mit einem großen Update für Polestar 2, einer ausgezeichneten Resonanz auf Polestar 3 und der Aufnahme zusätzlicher Nachhaltigkeitspartner für unser ehrgeiziges Polestar-0-Projekt. Unser Geschäft wird im Laufe des Jahres weiter an Schwung gewinnen, wenn wir mit der Produktion von Polestar 3 beginnen – und Polestar 4 in den Startlöchern steht.“
Auf die SUV Polestar 3 und Polestar 4 sollen bis 2025/2026 die Sportlimousine Polestar 5 sowie der Roadster Polestar 6 folgen. Damit erhofft sich die Marke die Steigerung des Umsatzes auf rund 290.000 Fahrzeuge pro Jahr bis 2025. Spätestens dann soll dauerhaft die Gewinnzone erreicht werden.