Polestar

Polestar hat 2022 über 50.000 Autos ausgeliefert

Damit wurde das Ziel von Markenchef Ingenlath erreicht

polestar hat 2022 über 50.000 autos ausgeliefert

Kaum ist das Jahr zu Ende, schon gibt es die ersten Meldungen zur Zahl der ausgelieferten Autos. Die Nase vorn haben chinesische Marken, die bereits reihenweise Absatzzahlen gemeldet haben, Tesla dürfte in wenigen Tagen folgen. Auch Polestar verkündet nun, dass man sein Ziel von 50.000 Auslieferungen im Jahr 2022 erreicht habe.

An Neujahr zeigte Markenchef Thomas Ingenlath auf Twitter Bilder von der Übergabe des 50.000sten Polestar 2, das schon im letzten Jahr ausgeliefert worden sei:

Das Ziel von 50.000 Auslieferungen wurde bereits im Juli 2022 ausgegeben, wie damals das TechCrunch berichtete. Im ersten Halbjahr hatte die Marke noch etwa 21.200 Autos ausgeliefert und damit rund doppelt so viele wie im ersten Halbjahr 2021. Nach dem dritten Quartal waren dann 30.400 Stück erreicht und damit erneut etwa doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum, wie CNBC meldete. Um im Gesamtjahr 20.000 Stück zu schaffen, muss Polestar im vierten Quartal also fast 20.000 Autos ausgeliefert haben.

Im Oktober sagte Ingenlath, er sei zuversichtlich, das Ziel zu erreichen, zumal viele Fahrzeuge, die erst im vierten Quartal ausgeliefert würden, bereits verladen wurden. Polestar produziert seine Autos im chinesischen Luqiao, rund 400 Auto-Kilometer südlich von Shanghai gelegen. Wie wohl die meisten in China produzierenden Hersteller litt die Marke unter den ansteigenden Corona-Infektionen im Reich der Mitte.

Die Marke Polestar ist ein Joint Venture zwischen dem chinesischen Geely-Konzern und Volvo, wobei aber Volvo seinerseits eine Geely-Tochter ist. Bisher hat die Marke nur ein einziges Modell auf dem Markt, den Polestar 2, der mit nur 1,48 Meter Höhe eher eine fünftürige Elektro-Limousine ist als ein Elektro-SUV. Er basiert wie der Volvo XC40 auf der Common Modular Architecture (CMA) des schwedischen Herstellers.

Der Polestar 2 kam 2020 auf den Markt. In Deutschland verkaufte sich das Auto in den ersten elf Monaten fast 6.100 Mal. Damit war der Absatz deutlich größer als bei Premium-Konkurrenten wie dem BMW i4 (rund 2.900 Stück) und Volvo C40/XC40 (zusammen rund 3.700 Stück); auch der Mercedes EQA (etwa 5.400 Stück) wurde geschlagen. Der Audi Q4 e-tron verkaufte sich mit über 10.000 Stück allerdings besser, genauso wie die Elektroauto-Bestseller Tesla Model 3 (etwa 24.000) und Model Y (etwa 28.000).

Der Polestar 1, ein schickes Coupé mit Plug-in-Hybrid-Antrieb, ist längst ausverkauft, die weiteren Modelle sind noch nicht auf dem Markt. Als nächstes soll der Polestar 3 folgen, ein großes SUV mit enger Verwandtschaft zum Volvo EX90. Danach soll der Crossover Polestar 4 starten, zu dem noch wenig bekannt ist. 2025 soll dann die Oberklasse-Limousine Polestar 5 eingeführt werden und wieder ein Jahr später dann deren offene Variante Polestar 6.

Quelle: Tech Crunch, CNBC

TOP STORIES

Top List in the World