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Polaris Ranger XP Kinetic: Elektrofahrzeug für Offroad-Arbeiter

UTV für den harten Geländeeinsatz in Land- und Forstwirtschaft

polaris ranger xp kinetic: elektrofahrzeug für offroad-arbeiter

Der US-Hersteller Polaris ist außer für den sportlichen Polaris Slingshot vor allem für seine geländegängigen Kleinstfahrzeuge bekannt. Nun stellt die Firma ihr erstes Elektro-UTV vor, den rein elektrisch angetriebenen Ranger XP Kinetic.

Fahrzeuge wie der Polaris Ranger werden oft fälschlich als Gelände-Quads bezeichnet. Doch anders als bei Quads sind die Sitze hier neben- und nicht hintereinander angeordnet, weswegen man sie Side-by-Side Vehicle nennt. Es gibt sie als Spaß- und Rennmobile und für den Arbeitseinsatz; der Ranger gehört in die Nutzfahrzeug-Kategorie und wird daher als UTV bezeichnet. Nun gibt es den Ranger auch als Elektrofahrzeug.

Bildergalerie: Polaris Ranger XP Kinetic (2022)

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Der Ranger XP Kinetic hat einen Antrieb, der gemeinsam mit Zero Motorcycles entwickelt wurde.  Der Permanentmagnet-Elektromotor bringt 110 hp (also 82 kW) und ein maximales Drehmoment von 190 Newtonmetern. Angetrieben werden je nach gewähltem Modus alle Räder oder nur zwei.

Mit einem Hebel wird zwischen den Modi High, Low, Neutral und Park gewählt. Hinzu kommt ein Schalter für Vorwärts und Rückwärts. Zudem gibt es drei Fahrmodi: Eco+ für maximale Reichweite und leichte Einsätze, Standard für mittelschwere Arbeiten und Sport für schnelle Fahren und härteste Einsätze.

Batteriegröße und Ladegeschwindigkeit hängen von der gewählten Ausstattung ab. Die Premium-Version bekommt eine 15-kWh-Batterie mit Lithium-Ionen-Technik, die für etwa 70 Kilometer reichen soll. Die Ultimate-Variante mit ihrem 30-kWh-Akku soll rund 130 Kilometer schaffen.

Aufgeladen wird an 120- oder 240-Volt-Steckdosen. Auf der Fahrzeugseite gibt es einen Typ-1-Anschluss nach der SAE-Norm J1772 für das US-amerikanische Einphasen-Dreileiter-Netz. Europäische Nutzer dürften also einen Adapter wie den Juice Booster brauchen. Die Premium-Version lädt serienmäßig mit 3 kW, optional sind 6 kW möglich. Beim Ultimate sind 6 kW serienmäßig, gegen Aufpreis gibt es einen 9-kW-Bordlader. Je nach Ausstattung soll ein kompletter Ladevorgang an der 240-Volt-Steckdose fünf Stunden dauern.

Das Fahrzeug ist ein Dreisitzer, wobei die drei Insassen offenbar nebeneinander Platz nehmen. Dahinter bietet das nur drei Meter lange Ding noch eine offene Ladefläche, die 138 mal 93 Zentimeter misst. Die Bodenfreiheit liegt bei beachtlichen 36 Zentimetern, zudem gibt es einen vollflächigen Unterfahrschutz und lange Federwege. Ebenso respektabel sind die Nutz- und Anhängelast: Mit dem nur 900 Kilo schweren Ranger XP Kinetic Ultimate kann man bis zu 680 Kilo transportieren und bis zu 1,1 Tonnen schwere Anhänger ziehen.

Als Vorteil gegenüber der Verbrenner-Version nennt Polaris den leisen Antrieb, durch den man schon am frühen Morgen arbeiten kann, ohne die Nachbarn zu wecken, die Nutztiere zu stören oder sich bei der Jagd dem Wild anzukündigen.

Der elektrische Antrieb hat zudem weniger bewegliche Teile, was zu 70 Prozent geringeren Wartungskosten und entsprechend weniger Zeitaufwand für die Wartung führen soll. Der Hersteller bietet drei Jahre Garantie auf den Antrieb und fünf Jahre auf die Batterie.

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Zur Ausstattung gehört eine 12-Volt-Steckdose zum Beispiel zum Anschluss eines Sprühgeräts. Die Ultimate-Version hat zudem einen 18 Zentimeter großen Infotainment-Bildschirm. Als Zubehör sind zum Beispiel Winden und ein Elektroheizungs-Kit für die kälteren Monate erhältlich. Marktstart ist im Sommer 2022; zu den Preisen hält sich Polaris noch bedeckt.

Quelle: Polaris

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