Norwegisches "Velomobil" wird in Deutschland gebaut
Ein E-Bike fahren, aber bei Regen nicht nass werden? Mit einem Kabinenrad ist das möglich. Ein vierrädriges E-Bike mit Karosserie entwickelte einst der deutsche Zulieferer Scheffler, doch der Bio-Hybrid wurde nie Wirklichkeit. Seither erhalten wir Leseranfragen, ob wir eine Alternative kennen.
Bildergalerie: Podbike Frikar
Die Technik ist die gleiche wie bei einem normalen E-Bike: Man tritt in die Pedale und bekommt bis 25 km/h elektrische Unterstützung. Wie mit dem E-Bike fährt man auf dem Radweg. Mit 84 Zentimetern ist das Frikar nicht breiter als ein Fahrradanhänger. Für Kopfsteinpflaster hat das Frikar vorne und hinten eine Federung.
Bei schlechtem Wetter hilft ein Scheibenwischer, im Winter kann man Spike-Reifen montieren und durch 8 bis 10 cm tiefen Schnee fahren, zudem gibt es eine Heizung für die Kabine. Durch die vier Räder und den tiefen Schwerpunkt dürfte man sich bei Glätte wohler fühlen als auf dem Zweirad. Bei Hitze hilft ein Luftspalt hinter der Haube und ein Gebläse – oder man nimmt die ganze Haube ab. Die Reichweite soll bei 50 bis 80 km liegen; bergab fließt Strom in den Akku zurück.
Ab diesem Frühjahr wird das Frikar gebaut, und zwar in Deutschland. Es liegen bereits über 3.500 Vorbestellungen vor, die natürlich Vorrang vor neuen Bestellungen haben. Wer jetzt ordert, erhält sein Frikar daher erst im Lauf des Jahres 2023.
Interessante Videos, zum Beispiel zur Beleuchtung, zum Rückwärts-Einparken oder zum Verladen von Einkaufstaschen, finden Sie auf der Youtube-Seite von Podbike. Im folgenden Video wird das Frikar vorgestellt:
Quelle: Podbike (per E-Mail)