US-amerikanische Forscher haben einen einfachen Kniff beim Aufladen von neuen Lithium-Ionen-Akkus entdeckt, der deren Lebensdauer signifikant verbessern soll.
Forscher haben einen Kniff gefunden, mit dem sich die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Akkus offenbar signifikant verlängern lässt.
Längere Akku-Lebenszyklen könnten sich als unverzichtbar erweisen, um E-Fahrzeuge und die Energiespeicherung in Stromnetzen zu verbessern. Einsetzen können Hersteller von Lithium-Ionen-Batterien die neue Lademethode sofort. Die chemische Zusammensetzung der Batterien verändern müssen sie dafür nicht.
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Chueh und seine Kollegen fanden heraus, dass es die Anzahl der pro Batterie möglichen Ladevorgänge signifikant erhöht, die neuen Akkus mit hohen Spannungen zu laden.
Mit Machine Learning herausgefunden
Mithilfe von Machine Learning identifizierten sie die Spannung und die Temperatur als die wichtigsten Faktoren, die die Akku-Performanz bei diesem ersten Ladevorgang beeinflussten. Die Ergebnisse der Datenanalyse überprüften sie anhand von Experimenten an 186 Batterien.
Jedoch entsteht durch den initialen Ionen-Verlust Platz in der positiven Elektrode, was laut der Forscher die Effizienz beim Auf- und Entladen erhöht. Außerdem tragen die inaktivierten Lithium-Ionen demnach dazu bei, den Verschleiß des Akkus zu verlangsamen.
Akkus, die während der Formation mit einer hohen Spannung aufgeladen wurden, hatten im Schnitt eine 50 Prozent längere Lebensdauer. Um das zu illustrieren: Wenn der Akku eines E-Autos also im Durchschnitt eine Lebensdauer von 1500 Ladezyklen hätte, könnte er diese durch das neue Vorgehen auf durchschnittlich 2250 Ladezyklen steigern.
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(kst)