Nicht jede elektronische Parkscheibe ist erlaubt
In jedem Auto liegt eine, aber nicht jeder weiß richtig mit ihr umzugehen: die Parkscheibe. Denn um Knöllchen zu vermeiden, sollten Autofahrer einige Dinge beachten. Welche das sind, erklärt jetzt der ADAC.
Zeit richtig einstellen
Beim Einstellen der Parkscheibe ist wichtig, dass die Zeit immer auf die nächste halbe Stunde nach der Ankunft eingestellt wird. Tut man dies nicht, droht ein Verwarnungsgeld von 30 bis 40 Euro. Wird das Auto zum Beispiel um 13:05 Uhr geparkt, muss die Parkscheibe auf 13:30 Uhr gestellt werden. Außerdem sollte sie so im Auto liegen, dass sie von außen gut lesbar ist, am besten auf dem Armaturenbrett.
Der ADAC weist zudem darauf hin, dass das Weiterdrehen der Parkscheibe nach Ende der Parkzeit nicht erlaubt ist. Nach Ablauf der Parkzeit muss ein neuer Parkvorgang eingeleitet werden, wenn man den Parkplatz weiternutzen möchte. Einfach vor- und zurückfahren reicht dafür nicht aus. Fährt man jedoch einmal um den Block und ist der Parkplatz dann noch frei, darf man ihn wieder verwenden und die Parkzeit neu einstellen.
Regeln für elektronische Parkscheiben
Beim Überziehen der Parkzeit werden Bußgelder fällig: Parkt man bis zu 30 Minuten über der erlaubten Zeit, kostet das 20 Euro. Bei einer Überziehung bis zu einer Stunde sind es 25 Euro. Bei bis zu zwei Stunden drohen 30 Euro Bußgeld und bei mehr als drei Stunden sind es 40 Euro.
Auch Motorräder brauchen eine
Übrigens benötigen auch Motorräder eine Parkscheibe, erklärt der ADAC. Wo sie anzubringen ist, schreibt der Gesetzgeber jedoch nicht vor. Wichtig ist, dass sie hält und gut sichtbar ist. Tipp: Parkscheibe lochen und mit Kabelbinder am Motorrad befestigen. Es empfiehlt sich, ein Beweisfoto zu machen, um die korrekt eingestellte Zeit im Zweifel nachweisen zu können.