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Österreicher kaufte Lamborghini und bekam ihn nie zu sehen

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Österreicher kaufte Lamborghini und bekam ihn nie zu sehen

Ein Tiroler erfüllte sich den Traum vom Sportauto. Zumindest auf dem Papier. Wie die Tiroler Tageszeitung berichtet, kaufte der Mann um 210.000 Euro einen Lamborghini Aventador bei einem österreichischen Autohändler. Der Händler, mit Sitz in Dubai, soll zwar das Geld erhalten haben, das Auto bekam der Kunde aber nie zu Gesicht. Nicht nur das, der Mann soll auch einen zweiten Wagen bei dem Autohändler gekauft haben, einen Ford GT um 20.000 Euro, auch dieses Fahrzeug soll nie beim Tiroler angekommen sein.

Der 31-jährige Autohändler muss sich nun vor dem Innsbrucker Landesgericht wegen Betrug verantworten. Dem vorbestraften Unternehmer wird zudem ein weiterer Betrug angelastet: Ein Steirer soll dem Mann 45.000 Euro als Anzahlung für einen Bentley überwiesen haben.

90.000 zurückgezahlt

“Es ist nicht so, dass er die beiden übers Ohr hauen wollte”, erklärte der Anwalt des Beschuldigten gegenüber der Tiroler Tageszeitung. Der Österreicher hätte nicht mit Vorsatz gehandelt, sondern einen Ausweg aus einer schwierigen finanziellen Situation gesehen. 90.000 Euro habe der 31-Jährige dem Tiroler bereits zurückgezahlt, den Rest des Schadens werde er begleichen, heißt es. Der Richter sah einen bedingten Vorsatz, zweifelte aufgrund des Verhaltens des Angeklagten aber auch an dessen Leumund. Der Mann wurde zu 21 Monaten bedingter Haft und 9000 Euro Geldstrafe verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

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