400 km Reichweite statt bis zu 329 km bei der batterieelektrischen Version
Die Produktion des Opel Vivaro-e Hydrogen in Rüsselsheim ist angelaufen. Der erste Brennstoffzellen-Transporter, der vom Band lief, wurde ebenfalls schon ausgeliefert. Er wird vom Hausgerätehersteller Miele im Außendienst im Rhein-Main-Gebiet eingesetzt.
“Der Wasserstoff-Transporter ist die ideale Lösung, um mit Null-Emissionen auch weite Strecken fahren sowie größere Lasten transportieren zu können und dabei keine Zeit für das Laden von Batterien zu verlieren”, so Opel-Entwicklungschef Marcus Lott.
Bildergalerie: Opel Vivaro-e Hydrogen ausgeliefert
Der Elektromotor dürfte wie bei der batterieelektrischen Variante 100 kW leisten. Da die Brennstoffzellen nur 45 kW liefern, gibt es für kurze Zwischensprints noch eine 11-kWh-Pufferbatterie. Diese steuert auch 50 km zu den 400 km Gesamtreichweite bei.
Die Antriebsbatterie des Vivaro-e unter dem Boden wird durch drei 700-bar-Wasserstoff-Tanks ersetzt. Wie viel Kilo Wasserstoff sie aufnehmen, verrät Opel in der Pressemitteilung nicht, doch beim baugleichen Expert-e Hydrogen sind es 4,4 Kilo. Ob das für beide Längen gilt, ist nicht bekannt.
- M mit 4.959 mm Länge und 5,3 Kubikmeter Laderaum
- L mit 5.306 mm Länge und 6,1 Kubikmeter Laderaum
Auch die batterieelektrische Version wird als M und L angeboten, dort gibt es neben der verblechten Cargo-Version aber auch noch eine Variante mit Doppelkabine und den rundum verglasten Kombi. Der Vivaro-e Cargo kostet im Einstieg 36.890 Euro netto (M, mit 50-kWh-Batterie), für die Version mit der 75-kWh-Batterie zahlt man 5.000 Euro Aufpreis. Die L-Version gibt es ab 37.550 Euro, auch hier zahlt man für die größere Batterie 5.000 Euro mehr.
Zu den Preisen der Wasserstoff-Variante macht Opel keine Angaben; vermutlich werden die Wasserstoff-Transporter zunächst auch nur an Flottenkunden ausgeliefert.
Quelle: Opel