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Opel Astra-e: Rein elektrische Version für 2023 angekündigt

Den neuen Kompakten wird es nicht nur als Plug-in-Hybrid und Verbrenner geben

opel astra-e: rein elektrische version für 2023 angekündigt

Ab Oktober 2021 ist die neue Generation des Opel Astra bestellbar, Anfang 2022 startet die Auslieferung. Die sechste Version des 1991 gestarteten Baureihe gibt es erstmals auch als Plug-in-Hybrid. Das war bereits bekannt. Neu ist aber, dass schon 2023 ein Astra‑e folgen soll – also ein rein elektrisch angetriebenes Modell.

Erste Teaserbilder vom Astra L (die Buchstaben geben die Generation an, wobei aber die fünf Generationen des Vorgängermodells Kadett mitgezählt werden) zeigte Opel schon im Juni. Zum Antrieb machte Opel nur recht unklare Angaben: Es sollte sich um “die erste elektrifizierte Astra-Generation der Opel-Geschichte” handeln. Nun jedoch formuliert Opel ganz klar:

“Gleich zum Bestellstart im Oktober ist der neue Astra auch als Plug-in-Hybrid verfügbar. Bereits 2023 kommt mit dem Opel Astra‑e zusätzlich eine rein batterie-elektrische Variante auf den Markt.” (Opel)

Bildergalerie: Opel Astra (2022)

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Der Astra basiert laut Opel-Pressemitteilung vom Juli auf der altbekannten Kompaktwagen-Plattform EMP2, wenn auch in einer aktualisierten Version: “Der neue Astra nutzt die dritte Generation der Multi-Energy-Plattform EMP2.” Diese Plattform trägt bisher (abgesehen von Elektrotransportern wie Zafira-e/Vivaro-e oder Combo-e) zwar PHEVs und Verbrenner-Autos, aber keine Elektroautos. Das zitierte Statement von Opel klingt jedoch so, als würde auch der Astra-e ebenfalls auf EMP2 beruhen.

Der neue Peugeot 308 basiert jedenfalls auf EMP2, wie aus der Pressemitteilung vom März 2021 hervorgeht. Auch hier klang schon eine Elektroversion an, wenn von einem kompletten Angebot an elektifizierten Versionen die Rede ist: “Der neue Peugeot 308 basiert auf einer Weiterentwicklung der Efficient Modular Platform (EMP2), die es ermöglicht, ein komplettes Angebot an elektrifizierten Versionen für diese Silhouette bereitzustellen.”

Elektroversionen von Astra und 308: Das legt nahe, dass es die Techniker geschafft haben, die diversen Elektrokomponenten wie Batterien, E-Motoren und Leistungselektronik in die EMP2-Plattform zu quetschen. Bei den Elektro-Transportern à la Opel Zafira-e hat es ja auch geklappt, auch wenn die mehr Platz bieten.

Aber es kommen noch zwei weitere Plattformen für den Astra-e in Betracht. Bei der Vorstellung seiner Elektroplattformen im April 2021 zeigte Mutterkonzern Stellantis dieses Bild:

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Danach könnte der Wagen entweder auf der neuen Version von eCMP basieren, die Ende 2022 startet und auch C-Segment-Autos wie den Astra tragen kann. Oder auf der moderneren Plattform STLA Medium, auf der auch der 2024 startende DS 4 mit reinem Elektroantrieb beruht.

Die Formulierung in der DS-Pressemitteilung ließ allerdings darauf schließen, dass der DS 4 das erste STLA-Medium-Modell des Konzerns sein wird: “Außerdem wird der neue DS 4 ab 2024 rein elektrisch und auf Basis der STLA-Medium-Plattform wird DS Automobiles die erste Marke im Konzern sein, die ein weiteres rein elektrisches Modell mit Reichweiten von 700 Kilometern auf den Markt bringt.”

Am wahrscheinlichsten dünkt uns, dass Astra und 308 auf EMP2 basieren (und zwar auch die Elektroversionen), während der DS 4 das erste Auto auf Basis von STLA Medium sein wird. So ganz sicher sind wir uns aber noch nicht …

Quelle: Opel

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