Bilder: Chery
Das Elektroauto ist 4,4 Meter lang, das Kofferraumvolumen beträgt 378 Liter. Angeboten werden zwei Versionen, jeweils mit dem gleichen Elektromotor an der Vorderachse. Die Antriebsleistung beträgt 150 kW (204 PS), das maximale Drehmoment 340 Nm. Der Sprint von 0 auf 100 km/h gelingt in 7,8 Sekunden. Die Basisversion bietet eine Batterie mit einem Energiegehalt von 41 kWh, im Topmodell sind es 62 kWh.
Der Verbrauch des Omoda 5 EV soll bei 15 kWh/100 km liegen, die Reichweiten zwischen 300 und 450 Kilometern. Die Batterie soll sich innerhalb von 35 Minuten auf 80 Prozent aufladen lassen. Die Akkus kommen von CATL, bei der Zellchemie setzt Omoda auf Lithium-Eisenphosphat (LFP).
Innen gibt es eine 24,6 Zoll große und leicht gebogene Monitorfläche, die aus zwei Displays direkt nebeneinander besteht. Omoda verspricht zudem ein Fünf-Sterne-Ergebnis im Euro-NCAP-Sicherheitstest und 17 Assistenzsysteme, darunter ein Abstandstempomat (ACC), ein Spurhalteassistent, ein Rückfahrwarner und ein Antikollisionssystem und eine Türöffnungswarnung.
Der Omoda 5 EV ist die Elektro-Ausführung des Omoda 5 mit Benzinmotor, von der er sich durch den nicht vorhandenen Frontgrill unterscheidet. Der Hersteller nennt für das Elektroauto einen Basispreis von rund 37.000 Euro. Marktstart in Deutschland soll im ersten Halbjahr 2024 sein.
Omoda zielt laut der Automobilwoche eher auf jüngere Kunden. Chery als Marke sei dem chinesischen Hersteller „zu traditionell“. Mit Omoda – ein Kunstwort aus O von Oxygen und Moda von modern – solle „eine zukunftsgewandte Marke“ entstehen, sagte Manager Wenlong Liu der Branchenzeitung. In diesem Jahr soll noch ein großes SUV, der Omoda C9, und im Jahr 2025 das kompakte SUV Omoda C3 auf den Markt kommen.