Die Stadt New York City verpflichtet Fahrdienst-Anbieter wie Uber und Lyft, ihre Flotten bis zum Jahr 2030 vollständig auf Elektroautos umzustellen. Das kündigte Bürgermeister Eric Adams jetzt an. Das würde mehr als 100.000 Fahrzeuge betreffen.
Nur: Eine solche Vorschrift oder Regulierung wird womöglich kleinere Anbieter treffen, die beiden Branchengrößen Uber und Lyft hatten die Umstellung auf reine E-Flotten ohnehin bereits für 2030 geplant. Somit fallen auch die Reaktionen anders aus als bei bisherigen Regulierungs-Vorstößen, die meist scharf kritisiert wurden.
„Wir freuen uns, auf unserer Reise mit New York City zusammenzuarbeiten“, sagt etwa Paul Augustine, Director of Sustainability bei Lyft, in einer Erklärung. „Das Engagement von New York wird einen gerechten stadtweiten Übergang zur Elektromobilität beschleunigen.“ Josh Gold, Senior Director of Policy bei Uber, sagt laut einer Mitteilung des Unternehmens: „Wir begrüßen den Ehrgeiz des Bürgermeisters, die Emissionen zu reduzieren, ein wichtiges Ziel, das wir teilen. Uber hat echte Fortschritte gemacht, um die erste emissionsfreie Mobilitätsplattform in Nordamerika zu werden, und es gibt noch viel mehr zu tun.“
Mit einer solchen Regelung – sofern sie auch umgesetzt wird – wäre New York nicht alleine. In Kalifornien wurde eine solche Verpflichtung für Fahrdienst-Anbieter zur Elektrifizierung bis 2030 schon im Jahr 2021 verabschiedet.
theverge.com, nyc.gov