Gigafactory in Skellefteå soll auf 60 GWh hochskaliert werden
Northvolt, der schwedische Spezialist für Lithium-Ionen-Batterien, hat seine erste Batteriefabrik in Betrieb genommen. Am 28. Dezember lief im nordschwedischen Skellefteå die erste Zelle vom Band.
Northvolt Ett: Das Batteriewerk im nordschwedischen Skellefteå soll 60 GWh pro Jahr produzieren
In den kommenden Jahren soll die Produktionskapazität auf 60 GWh pro Jahr steigen. Mit diesen Batterien im Wert von über 30 Milliarden Dollar erfüllt Northvolt dann die Lieferverträge mit Kunden wie BMW, Fluence, Scania, Volkswagen, Volvo und Polestar. Wie der Energiespeicher-Spezialist Fluence zeigt, hat man auch Kunden aus dem nicht-automobilen Bereich. Geplant sind Lieferung von Zellen unterschiedlicher Formate.
Northvolt wurde 2015 von zwei ehemaligen Tesla-Mitarbeitern gegründet – damals noch unter dem Namen SGF Energy. Seit 2016 arbeitete die Firma auf eine eigene Gigafactory zur Batterieherstellung hin. 2017 wurde der Standort in Skellefteå bekannt gegeben. Damals war von 100.000 Batterien pro Jahr die Rede.
Nach Northvolt Ett sollte ursprünglich ab 2023 oder 2024 Northvolt Zwei den Betrieb aufnehmen. Die Gigafactory in Salzgitter sollte anfangs 16 und später 40 GWh produzieren; VW war an dem Projekt beteiligt. Doch im März beendete VW die Kooperation mit Northvolt beim Werk Salzgitter, wie die Wirtschaftswoche damals berichtete. Offenbar ging es mit dem Bau für VW zu langsam vorwärts.
Quelle: Northvolt