Nissan

Nissan will neue Roadster-Designstudie am 2. Februar zeigen

Offenbar handelt es sich um den Max-out, der nun wirklich gebaut wurde

Nissan kündigt eine neue Designstudie an, die am 2. Februar (um 2 Uhr früh) präsentiert werden soll. Das dazu veröffentlichte Bild zeigt ein Cabrio oder einen Roadster mit fast rechteckigen Rückleuchten und auffälliger Lichtsignatur.

Nissan baute auf seiner internationalen Presseseite einen Link zu einem Youtube-Video ein, das aber nur aus dem obigen Bild und dem Datum besteht. Dazu schrieb Nissan, man wolle zeigen, was geschieht, wenn etwas Virtuelles physisch Gestalt annimmt, und dass es um ein Concept Car geht:

“Join us on February 2 to see what happens when virtual becomes physical. Discover how our latest concept car takes zero emissions mobility to the max!” (Nissan)

Bei dem Auto handelt es sich möglicherweise um die Studie Max-out, die Nissan im November 2021 gezeigt hat – zusammen mit den Studien Chill-out, Hang-out und Surf-out. Damals existierten die Fahrzeuge offenbar nur als 3D-Modell, nun könnte Nissan die Studie wirklich gebaut haben. Das nun veröffentlichte Detailbild hat jedenfalls ähnliche Umrisse und auch die Rückleuchten scheinen übereinzustimmen:

Bildergalerie: Nissan Max-Out Concept

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Bei der Präsentation des Max-out im November 2021 hieß es, der Wagen setze auf einer neuen Skateboard-Plattform auf, die eine Festkörperbatterie (All-Solid State Battery, ASSB) als Energiespeicher verwendet. Diese Plattform scheint jeweils zwei E-Motoren pro Achse zu besitzen, wie aus den Bildern hervorging:

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Aus der Tatsache, dass eine Festkörperbatterie an Bord sein sollte, schlossen wir, dass die Studie wahrscheinlich für die Zeit nach 2028 gedacht war, denn dann will Nissan seinen Festkörperakku fertig haben. Durch die neue Technik soll sich die Energiedichte verdoppeln, was offenbar sehr flache Batterien ermöglicht. Dadurch wird auch ein niedriger Roadster wie der Max-out möglich.

Zudem soll die ASSB die Ladezeit auf ein Drittel verkürzen. Denn man von der DC-Ladedauer beim Nissan Ariya ausgeht (35 Minuten für 0-80 Prozent), dann müsste sich der Max-out in rund 12 Minuten aufladen lassen.

Ob die Designstudie in Serie gehen soll, werden wir möglicherweise bei der Präsentation am nächsten Donnerstag erfahren. Bisher gibt es keinen einzigen Elektro-Roadster und kein Elektro-Cabrio auf dem Markt (wenn man mal vom Fiat 500C Elektro absieht, der nur ein Rolldach hat). Polestar, MG und nicht zuletzt Tesla haben allerdings solche Autos angekündigt.

In der Veranstaltung von 2021 ging es Nissan nur am Rande um die genannten Fahrzeugstudien. Vor allem wollte der japanische Hersteller seine “Ambition 2030” verkünden: Bis zum Ende des Jahrzehnts sollten nicht weniger als 15 neue Elektroautos starten, darunter ein erstes Serienauto mit ASSB. Seither kam der Nissan Ariya auf den Markt und kündigte einen neuen Elektro-Micra an; ansonsten haben wir wenig zu neuen Elektro-Nissans gehört …

Quelle: Nissan global via InsideEVs.com

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