Das Projekt muss noch in den Kinderschuhen stecken - wir hören einen Verbrenner und sehen einen Auspuff
Während wir sehnsüchtig auf einen R36 warten, lässt Nissan ein älteres GT-R-Semester wieder aufleben. Offensichtlich arbeitet man an einem sehr speziellen Skyline GT-R R32. Ein Ingenieur, der aus Bewunderung für den Kult-Sportler mit dem Spitznamen “Godzilla” zum Unternehmen kam, hatte die Idee eines Elektro-Umbaus. Ja, wirklich.
Wenn man sich den ersten Teaser-Clip so anschaut, ist zu vermuten, dass die Verwandlung zum Elektroauto noch in den Kinderschuhen steckt. Man hört einen Verbrennungsmotor und sieht Auspuffendrohre.
Wenn Nissan dem Allradantrieb des R32 treu bleiben will, muss man mindestens einen Elektromotor vorne und einen weiteren hinten einbauen. Und um das klassische Design nicht zu zerstören, sollten die Ingenieure die Batterien möglichst unter der (ursprünglichen) Motorhaube, im Kofferraum und/oder anstelle der Rücksitze unterbringen.
Vor fast einem Jahr sagte Nissans Chief Operating Officer Ashwani Gupta gegenüber Top Gear, dass ein elektrischer GT-R “definitiv eines Tages kommen wird”. Er bezog sich dabei wahrscheinlich nicht auf diesen Restomod, der aller Voraussicht nach ein Einzelstück bleiben wird. Vielmehr dürfte es dabei um ein tatsächliches Serienmodell gehen. Ob es sich dabei um den direkten Nachfolger des aktuellen R35 handelt, bleibt abzuwarten. Der könnte tatsächlich noch einmal den Verbrenner hochleben lassen, möglicherweise als Hybrid.
Nissans Ankündigung eines emissionsfreien Skyline-Klassikers erinnert an eine Toyota-Aktion. Dort zeigte man kürzlich einen wasserstoff- und einen batteriebetriebenen Restomod auf Basis des AE86.
