Der angejahrte Leaf muss aber noch bis etwa 2025 durchhalten
Der neue Crossover, den Nissan am 1. Juli angeteasert hat, soll der Nachfolger der Schrägheck-Limousine Leaf werden. Das neue Modell soll ab Mitte dieses Jahrzehnts im britischen Werk Sunderland produziert werden. Das sagte Nissans Europa-Chef Guillaume Cartier nun dem britischen AutoExpress.
Der neue Crossover besitzt nach dem Teaserbild (unser Titelbild) eine leicht erhöhte Bodenfreiheit und eine coupéartige Dachlinie sowie ein steil abfallendes Heck. Wie der größere Nissan Ariya und der Renault Mégane E-Tech Electric basiert er auf der Elektroplattform CMF-EV und dürfte damit ähnliche Antriebe und Batterien bekommen. Auch wird der Wagen wohl das gleiche Android-Automotive-Infotainment bekommen wie der Megane.
Nissan Ariya: Auslieferung ab Sommer 2022 Renault Megane Electric: Auslieferung ab März 2022
Der Leaf startete 2010 als erstes Großserienauto, das von Anfang an auf Elektroantrieb ausgerichtet war. 2018 folgte die zweite Generation mit mehr Antriebsleistung (110 statt 80 kW). Seit 2019 wird auch eine Version mit 160 kW und größerer Batterie (62 kWh) angeboten. Auch diese bietet aber nur 385 km WLTP-Reichweite und liegt damit weit hinter dem ID.3 mit 540 km Reichweite. Zudem bietet der Leaf nach wie vor nur eine CHAdeMO-Schnittstelle zum Schnellladen.
Nissan Leaf: Maximal 385 km Reichweite VW ID.3: Bis zu 540 km Reichweite
Quelle: AutoExpress