Ariya ab 1. April reservierbar, Marktstart im Sommer
Nissan führt ab 2023 in Europa keine Pkw mit reinem Verbrennungsantrieb mehr ein. Damit erspart sich der Hersteller die Euro-7-Umstellung der Benziner und Diesel. Das verkündet Nissan nun offiziell.
“Zugunsten einer neuen Ära in der Mobilität verzichtet Nissan dabei auf Investitionen in Euro-7-konforme reine Verbrenner. Dadurch werden ab 2023 neue Pkw nur noch mit teil- oder vollelektrischen Antrieben in Europa eingeführt.” (Nissan)
“Nissan ist auf dem Weg in eine elektrifizierte Zukunft – und Europa nimmt dabei eine Vorreiterrolle ein”, so Nissan-Europa-Chef Guillaume Cartier. Warum dieser Schritt schon jetzt erfolgt – die Einführung von Euro 7 wird erst für 2025 erwartet – blieb offen.
Nissan konzentriert sich also künftig stärker auf seine elektrifizierten Modelle. So rollt der Juke erstmals als Vollhybrid auf die Straße, während Qashqai und X-Trail auf Wunsch mit dem e-Power-Antrieb vorfahren – einem seriellen Hybridantrieb ohne Auflademöglichkeit.
Für die fernere Zukunft hat Nissan einen rein elektrischen Nachfolger des Micra angekündigt, der aber nicht vor 2024 starten wird – weil die Plattform CMF-BEV, auf der auch der Renault R5 basiert, erst in zwei Jahren marktreif ist. Zudem wurde eine Festkörperbatterie für 2028 angekündigt. Zur Ambition 2030 gehört zudem die Einführung von 15 neuen Elektroautos bis 2030, von denen zum Beispiel der Chill-out (ein potenzieller Leaf-Nachfolger) bereits als Studie gezeigt wurde.
Quelle: Nissan