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Nissan bringt neues Elektro-Kei-Car auf den japanischen Markt

Noch namenloser Winzling ist höher als breit und könnte aussehen wie das iMK Concept von 2019

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Nissan bringt in Japan ein neues, rein elektrisches Kei Car auf den Markt. Der Verkauf des noch namenlosen Kleinstwagens soll am Anfang des neuen Geschäftsjahres beginnen, das am 1. April 2022 beginnt. Entwickelt wird es von NMKV, Nissans Joint-Venture mit Mitsubishi, so der japanische Hersteller auf seiner globalen Presseseite.

Mit 3,40 Meter ist das Auto zehn Zentimeter kürzer als das baugleiche Duo Smart EQ Forfour/Renault Twingo Electric. Damit hat das Auto die maximale Länge für ein Kei Car. Auch bei der Breite von nur 1,48 Meter wird das zugelassene Maximum ausgeschöpft. Der Twingo ist mit 1,65 ohne Außenspiegel gleich 17 Zentimeter breiter. Die Höhe von 1,66 Metern ist identisch mit dem Kleinstwagen von Konzernpartner Renault.

Bilder veröffentlichte Nissan noch nicht, aber möglicherweise gibt die 2019 auf der Tokyo Motor Show gezeigte Designstudie Nissan iMK Concept einen Hinweis. Das rein elektrisch angetriebene Concept Car hatte mit 3,43 Metern Länge eine ähnliche Größe; den Bildern nach zu urteilen ist auch hier die Höhe größer als die Breite:

Bildergalerie: Nissan IMk Concept (2019)

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Die Preise nach Förderung sollen bei etwa 2 Millionen Yen beginnen; das entspricht derzeit etwa 15.500 Euro. Zum Vergleich: Der Smart EQ Forfour gibt es ab knapp 23.000 Euro.

Die Batteriekapazität liegt bei 20 kWh brutto; damit soll sich eine Reichweite ergeben, die “auf den täglichen Bedarf in Japan ausgelegt ist”, so Nissan. Einen Anhaltspunkt gibt vielleicht die Reichweite des Forfour, der mit seinem 18-kWh-Akku rund 150 Kilometer im WLTP-Zyklus schaffen soll. Der Renault Twingo Electric ist mit seiner 21-kWh-Batterie mit 190 Kilometern angegeben.

Zum Antrieb macht Nissan keine Angaben. Der Motor von Twingo und Smart ist mit 60 kW zu stark für ein Kei Car; hier sind maximal 47 kW zugelassen.

Zu den Besonderheiten des Nissan-Neulings gehört die Fähigkeit zum bidirektionalen Laden. Dadurch kann die Traktionsbatterie zum Beispiel bei einem Stromausfall das Haus mit Strom beliefern, so Nissan. Außerdem verspricht Nissan moderne Assistenzsysteme.

In Japan verkauft Nissan das auch in Europa bekannte Elektroauto Leaf. Hier wurden rund 150.000 der weltweit über 500.000 Leaf an die Frau oder an den Mann gebracht. Zudem ist das neue Elektro-SUV Ariya in Japan bereits seit Juni in einer Limited Edition auf dem Markt. Die Preise beginnen bei 6.600.000 Yen, was etwa 51.000 Euro entspricht. Dafür erhält man den B6 Limited 2WD mit 160 kW starkem Frontantrieb, dessen 63-kWh-Akku im japanischen WLTC-Zyklus 450 Kilometer schaffen soll. Im europäischen WLTP-Zyklus ist die gleiche Motorisierung mit 360 Kilometern angegeben.

Quelle: Nissan Global via InsideEVs.com

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