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Nissan Ariya als Expeditionsauto: Strom auch ohne Ladesäulen

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Nissan Ariya als Expeditionsauto: Strom auch ohne Ladesäulen

Das Abenteuer ruft immer dann, wenn eine neue Fahrzeug-Technologie ihre Fähigkeiten plakativ unter Beweis stellen soll. Was zu Beginn der Geschichte des Automobils mit Fernfahrten wie der ersten Tour von Peking nach Paris im Jahr 1907 begonnen hat, wird heute mit Elektroautos in Szene gesetzt.

Eine der spektakuläreren Unternehmungen startet im März und wird die beiden Briten Chris Ramsey und seine Frau Julie in 10 Monaten vom Nord- zum Südpol führen. Gefahren wird mit einem Nissan Ariya, der bis auf die 39-Zoll-Geländereifen und die damit verbundenen Adaptierungen der Aufhängung mit serienmäßiger Antriebstechnik an den Start geht.

Windturbine im Anhänger

Knackpunkt dabei ist natürlich das Antriebssystem des Nissan Ariya e-4force mit der 87-kWh-Batterie im Fahrzeugboden. Diese bleibt unverändert, womit sich die Frage stellt, wie sie in der Wildnis abseits öffentlicher Stromversorgung geladen werden kann. Dafür nehmen die beiden Abenteurer in einem Anhänger eine “tragbare, aufladbare Energiequelle” mit. Diese wird von einer “leicht zu verstauenden Windturbine” und einem Modul mit Solarzellen gespeist. So soll bei den Fahrpausen genug Strom erzeugt werden, um die Tour fortsetzen zu können. Vor allem in den Polar-Regionen setzt man dabei auf langes Tageslicht und windige Verhältnisse.

Ein Teil des gewonnenen Stromes wird auf der 17.000 km langen Pole-to-Pole-Tour allerdings nicht nur für den Antrieb des Nissan Ariya Verwendung finden. Die Ramseys haben nämlich auch eine integrierte Espressomaschine an Bord. Der – natürlich nachhaltig geerntete Kaffee – soll sie auf den langen Etappen wach halten.

Sinn der Sache ist neben der Demonstration der Fähigkeiten eines aktuellen Elektroautos auch, Bewusstsein für die Herausforderungen durch den Klimawandel zu schaffen. Julie Ramsey: “Wir werden unterwegs so viele interessante Initiativen von Gemeinden und Einzelpersonen entdecken, die alle verschiedene Maßnahmen gegen den Klimawandel ins Leben gerufen haben und ich freue mich darauf, diese Erfahrungen und Geschichten mit der Welt zu teilen.”

Gestartet wird im März. Verfolgt werden kann die Expedition von Chris und Julie Ramsey im Nissan Ariya auf Instagramm.

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