Expertin sieht E-Autokrise als temporäres Problem.
Der Wirtschaftsforscherin Anita Wölfl liegt es fern, diese Probleme kleinzureden oder gar zu ignorieren. Aber sie warnt vor Schwarzmalerei und stellt bei dem Nachrichtenkanal n-tv.de fest: „Es ist nicht die erste Krise, durch die die Automobilindustrie durch muss.“ Probleme habe es immer gegeben und werde es auch in Zukunft immer wieder geben. Die Autoindustrie habe in der Vergangenheit jedoch bewiesen, dass sie zu starken Gegenreaktionen in der Lage sei. Das gelte für die Autobauer ebenso wie für die Zulieferer.
Expertin warnt vor zu viel Pessimismus
Ihr Eindruck sei, so Wölfl, „dass die meisten sich relativ gut angepasst haben“. Als Beispiel nennt die Ifo-Expertin unter anderem den Umbau der Lieferketten nach den Ausfällen zu Corona-Zeiten. Auch die derzeitige Krise bei der Umstellung auf den Elektroantrieb könne überwunden werden.
Unternehmen müssen Flexibilität beweisen
Wölfl ist überzeugt, dass die deutsche Autoindustrie die nötige Widerstands- und Innovationskraft aufbringen wird, um auch in Zukunft gute Geschäfte zu machen. Gerade mit Blick auf die Historie gebe es keinen Grund, an der Anpassungsfähigkeit zu zweifeln, die aus der aktuellen Krise führen werde.