Nutzfahrzeug

NextETRUCK: Forschungsprojekt zu effizienteren E-Lkw

nextetruck: forschungsprojekt zu effizienteren e-lkw

Das von der EU geförderte Projekt NextETRUCK entwickelt bis Ende 2025 neue Konzepte für E-Lkw mit mittelschwerer Frachtlast im regionalen Güterverkehr. Diese sollen eine Steigerung der Energieeffizienz von mindestens zehn Prozent im Vergleich zu bestehenden Elektrofahrzeugen der höchsten Leistungsklasse aufweisen.

An dem Projekt sind 19 Partner aus acht Ländern beteiligt. Neben den effizienteren E-Antrieben sollen unter anderem auch über digitale Zwillinge Flottenmanagement-Tools für die besonderen Anforderungen der E-Lkw entwickelt werden, sowie Tools für optimiertes Design und Reduzierung der Gesamtbetriebskosten, flexible und ultraschnelle Ladekonzepte.

Zu dem Konsortium gehören mehrere Fahrzeughersteller (Ford Otosan, Irizar und Tevva), Universitäten und Forschungseinrichtungen (u.a. die Freie Universität Brüssel, das Austrian Institute of Technology oder Tecnalia aus Spanien) sowie Zulieferer (etwa AVL) und Verbände. Das niederländische Institut TNO ist Koordinator des NextETRUCK-Projekts.

ABB E-mobility wird in diesem Projekt den Bereich Lademanagement koordinieren. Durch optimierte Ladevorgänge und eine bestmögliche Integration in den Fahrzeugbetrieb sollen Kosten reduziert werden. ABB E-mobility hat nach eigenen Angaben spezielle Softwarelösungen entwickelt, um Unternehmen mit größeren Flotten bei der Umstellung auf Elektrofahrzeuge zu unterstützen. Diese Lösungen werden für die zentralen Bereiche des Flottenmanagements eingesetzt, etwa der Ladeplanung und der Integration von Elektrofahrzeug-Flotten in den Transportbetrieb.

„Wir sind stolz, im Konsortium dieses Projekts für die Bereiche Lademanagement und Ladesteuerung verantwortlich zu sein, zwei entscheidende Bereiche für ein nachhaltiges und kostensparendes Management von Elektroflotten“, sagt Frank Mühlon, CEO von ABB E-mobility.

NextETRUCK plant, seine Arbeit in Istanbul, Barcelona und Utrecht zu präsentieren. An jedem Standort sollen die Fahrzeuge mindestens sechs Monate eingesetzt werden und dabei einen durchschnittlichen täglichen Betrieb von 200 Kilometern absolvieren, um die Anforderungen des regionalen Güterverkehrs abzubilden.

Die Unternehmen und Institutionen aus EU-Ländern werden mit Geldern der Europäischen Union aus dem EU-Forschungsprogramms „Horizon Europe“ gefördert. Die britischen Teilnehmer an diesem Projekt (zum Beispiel Tevva) werden vom Vereinigten Königreich kofinanziert.
abb.com, nextetruck.eu

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