Zuffenhausen folgt offenbar der Mode der geteilten Scheinwerfer
Porsche arbeitet mit Hochdruck an einem Hybrid-Elfer sowie dem vollelektrischen 718 Boxster/Cayman-Nachfolger und gibt dem Macan EV den letzten Schliff. Das Strom-SUV wurde wiederholt gesichtet und sieht seinem Verbrenner-Bruder zum Verwechseln ähnlich, aber das liegt nur an der irreführenden Tarnung. Wir konnten eine geteilte Scheinwerferanordnung erkennen.
Abgesehen von den unkonventionellen Scheinwerfern könnte der Macan EV auch einen anderen Namen tragen, denn das benzinbetriebene Modell wird nicht sofort aus dem Verkehr gezogen. Stattdessen plant Porsche, die beiden Modelle einige Jahre lang zu verkaufen, bevor der Verbrenner eingestellt wird. Im Gegensatz zum Taycan und seiner J1-Plattform wird der Crossover ohne Verbrennungsmotor auf der gemeinsam mit Audi entwickelten PPE-Architektur aufbauen. Der Elektro-Macan wird diese Basis mit dem Q6 e-tron einweihen.
Wie bereits angekündigt, werden künftige E-Fahrzeuge auf der neu entwickelten Plattform dank 800-Volt-Technik mit bis zu 350 kW laden können. Sowohl von Audi als auch von Porsche wissen wir, dass Fahrzeuge auf Basis der PPE eine Luftfederung und mindestens die 470 PS (350 Kilowatt) und 800 Newtonmeter des A6 e-tron concept erhalten werden. Die starke Leistung wird natürlich nur in den Modellen mit zwei Motoren und Allradantrieb zur Verfügung stehen, während die kleineren Fahrzeuge einen einzelnen Motor im Heck erhalten.
Die PPE-Modelle werden über Batteriepakete mit einer Bruttokapazität von 100 kWh verfügen, was mehr ist als bei den Elektrofahrzeugen J1 und insbesondere MEB. Audi und Porsche haben angekündigt, dass ihre Plattform-Produkte im B- bis D-Segment mit einem Radstand von 2.890 bis 3.080 Millimetern unterstützen wird. Diese Fahrzeuge werden eine Bodenfreiheit von 152 bis 217 Millimetern haben. Neben den beiden SUVs werden weitere Karosserievarianten, darunter Limousinen/Liftbacks und Kombis, auf PPE umgestellt.
Quelle: Motor.es