Bild: Toyota
Unter seiner Leitung werde der Schwerpunkt bis zum Ende des Jahrzehnts auf dem Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur und dem Ausbau der Industrien liegen, die diesen Kraftstoff nutzen, so Sato. „Wir wollen sicherstellen, dass Wasserstoff eine praktikable Option bleibt“, sagte er laut Automotive News. Es brauche eine Lieferkette für Produktion und Transport, unterstrich der Manager. „Solange sich hier keine Entwicklung abzeichnet, können wir nicht mit einem Anstieg der Nutzung dieser Energie rechnen.“
Sato wird ab April den weltgrößten Autohersteller leiten. Er will den Konzern stärker auf Elektroautos ausrichten, hält aber an Toyotas bisheriger Strategie mit mehreren Technologien fest. Das Unternehmen setzt also weiter im großen Stil auf Hybridautos, flankierend wird eine Offensive mit reinen Stromern sowie der Ausbau der Wasserstoff-Aktivitäten vorangetrieben.
Zu den Zielen mit Wasserstoff wollte sich Sato noch nicht ausführlich äußern. „Wir haben zur Zeit kein konkretes Geschäftsziel“, sagte er. Vom 2014 gestarteten, seit 2021 in der zweiten Generation gebauten Mirai hat die Marke bisher nur rund 22.000 Einheiten verkauft.
Wasserstoff spiele eine entscheidende Rolle in Toyotas mehrgleisigem Ansatz zur Erreichung der CO2-Neutralität, betonte Sato. „Wir setzen uns für alles ein.“ Es sei wichtig, flexibel zu bleiben, um Produkte und Energien an die unterschiedlichen Bedürfnisse der verschiedenen Märkte anpassen zu können. Es sei besonders wichtig, mehr Partner zu akquirieren, um ein Netzwerk von Unternehmen aufzubauen, die Wasserstoff herstellen, liefern und nutzen.