E-Mobility

Skoda

Neue Skoda-Modelle bis 2026

Skoda will bis 2026 sechs neue Elektro-Autos auf den Markt bringen, darunter die Facelifts der Enyaq-Versionen. Kodiaq und Superb werden mit Verbrennern und Plug-in-Hybriden aufgefrischt.

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Bis 2030 will Skoda den Verkaufsanteil von Elektromodellen auf 70 Prozent erhöhen. Damit das klappt, kommen bis 2026 sechs neue Elektro-Modele auf den Markt. Allesamt auf MEB-Basis, und vier davon komplett neu entwickelt. Neben den ganzen Stromern wird es aber auch noch einige neue Modelle mit Verbrennern und Plug-in-Hybriden geben. Nachfolgend eine Auflistung der neuen Skoda-Modelle, sortiert nach Jahr des Marktstarts. Notiz am Rande: Mehr als Design-Skulpturen gibt es zum jetzigen Zeitpunkt von keinem der Modelle zu sehen. Zwei davon standen auch vor Ort im Prager Studio.

2023: Skoda Kodiaq & Superb

Den Auftakt machen Ende Jahr die Nachfolger des grossen SUV Kodiaq und des noblen Superb. Beide werden nach wie vor mit Verbrennern und Plug-in-Hybriden angeboten. Vom Superb wird es entgegen früheren Gerüchten auch wieder eine Kombi-Version geben.

2024: Skoda Elroq

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Das Design des Elroq orientiert sich am Enyaq, der zum Facelift seinerseits etwas kantiger werden und den Fake-Grill verlieren könnte.

Skodas erstes komplett neues Elektromodell nach dem Enyaq heisst Elroq. Das Elektro-SUV wird eine Nummer kleiner und rund 4,5 Meter lang, lehnt sich optisch aber an den Enyaq an. Es wird eine Zeit lang parallel zum gleich grossen Karoq mit Verbrenner angeboten werden. Zum Antrieb verrät man noch nichts. Es ist aber möglich, dass Technik vom VW ID.3 drunter steckt mit Reichweiten bis etwa 400 Kilometer.

2025: Skoda Small BEV / Enyaq & Enyaq Coupé Facelift

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Das Small BEV, wie immer es in der Serie heissen wird, dürfte ein etwas glatteres Design bekommen als Enyaq und Co., ähnlich dem Vision 7S.

Noch hat Skodas Schwestermodell des VW ID.2all keinen Namen und heisst vorerst «Small BEV». Es wird ein rund 4,1 Meter kurzes Crossover mit Kofferraumvolumen auf dem Niveau des Scala und könnte sich optisch an die Studie Vision 7S anlehnen. Angepeilt ist ein Einstiegspreis von etwa 25'000 Euro.

Im selben Jahr bringen die Tschechen auch ein Facelift des Enyaq und seines Coupé-Bruders. Neben frischem Design mit neuer Front dürften die stärkeren Motoren des Cupra Tavascan drunter stecken. Dazu wird es erstmals im Enyaq die Nobel-Ausstattung Laurin & Klement geben. Am anderen Ende sitzt die neue Einstiegsversion iV 50, die den Einstiegspreis auf unter 40'000 Euro bringen soll.

2026: Skoda Vision 7S / E-Kombi

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Viel zeigt die Space-BEV-Skulptur nicht, ausser: Das Auto wird richtig gross und wuchtig.

Die Serienversion der Studie Vision 7S wird ein 4,9 Meter langes, siebensitziges SUV. Einen konkreten Modellnamen gibt es noch nicht, der Arbeitstitel lautet schlicht «Space BEV». Er wird aber eine neuen Designsprache, ähnlich der Studie, und ein nicht eben kleines Preisschild mitbringen.

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Kombi-Züge sind der entsprechenden Skultpur nicht abzusprechen, Crossover-Anleihen sind aber ebenfalls auszumachen.

Günstiger wird es mit dem kompakten Elektro-Kombi. Mit 4,6 Meter Länge zielt er auf den VW Golf Variant. Ob er dann den Octavia beerben oder parallel dazu angeboten wird, bleibt abzuwarten. Als Modell wirkt er recht Crossover-Mässig und wie eine Art Octavia Scout Combi.

Text: Moritz Doka
Bilder: Skoda

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