Bild: Audi
Die im Werk Neckarsulm gefertigten Verbrenner A4 und A6 werden nach Informationen der Heilbronner Stimme zukünftig in A5 und A7 umbenannt. Audi wolle zukünftig alle Verbrenner-Modelle im Portfolio mit ungerader Zahl – beispielsweise A3, A5, A7, Q3, Q5, Q7 – benennen. Die Elektro-Modelle sollen an gerade Zahlen erkennbar sein, also etwa A4, A6, A8, Q4, Q6, Q8.
Damit wolle der Premiumanbieter eine stärkere Trennschärfe zwischen alter Verbrenner- und neuer Elektro-Welt schaffen. Die bisherigen Coupés A5 und A7 sollen keine direkten Nachfolger mehr mit konventionellem Antrieb erhalten, eine Verwechslung mit den neuen Namen von A4 und A6 würde damit vermieden.
Ein weiteres vollelektrisches Modell soll der Nachfolger der Luxuslimousine A8 werden. Als Ausblick darauf gilt die Studie Grandsphere, die Audi als „Privatjet für die Straße“ bezeichnet. Der Grandsphere ist wie die weiteren bisher vorgestellten Sphere-Studien Skysphere (Roadster), Activesphere (Crossover-Limousine) sowie Urbansphere (Raumkonzept) als luxuriöses, elegantes Elektroauto mit der Fähigkeit zum automatisierten Fahren auf Level 4 konzipiert. Da die Technik noch nicht marktreif und für den Einsatz gesetzlich einiges zu klären ist, wird der neue A8 zunächst nur begrenzt autonomes Fahren unterstützen.
Audi hat angekündigt, ab 2026 keine neuen Autos mit Verbrennungsmotoren mehr auf den Weltmarkt zu bringen. Spätestens bis 2033 sollen Verbrenner-Modelle bei der Marke komplett auslaufen. Das kleinste Modell der Marke wird zukünftig ein Kompaktwagen sein, kleinere Autos wie der A1 oder Q2 gehören nicht mehr zur Strategie.