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Motorrad-Hoodies: Jacken abseits von Leder

Acht Hoodies mit Protektoren und teilweise sogar Kevlar, die die Wünsche nach lässiger Mode erfüllen, aber auch Sicherheit im Falle eines Sturzes bieten.

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(Bild: BMW)

Wer sagt, dass Motorradfahrer in unförmigen Jacken stecken müssen, die aussehen, als stammen sie aus der Raumfahrt? Viele Biker ziehen den lässigen Hoodie-Stil vor. Auch wenn die Jacken auf den ersten Blick nicht so wirken, bieten sie dennoch guten Schutz dank Protektoren und manche sogar durch abriebfeste Stoffe. Sie sind im Freizeit-Look gehalten, tragen sich angenehm leicht und halten dennoch den Wind ab, viele sind sogar wasserdicht. Sie sind zwar nicht für die große Urlaubstour oder für Minusgrade gedacht, aber in der Stadt oder für eine Runde über die Landstraße sind sie prima geeignet.

Außerdem kann man sich mit den schicken Jacken auch nach der Fahrt noch sehen lassen. Denn mit der Gore-Tex-Kombi oder im Ledereinteiler möchte niemand gerne ins Café oder gar längere Zeit laufen. Ein weiterer erfreulicher Aspekt der Motorrad-Hoodies sind ihre meist günstigen Preise. Wir stellen acht Hoodie-Jacken vor, die alle die Norm EN 17092 für geprüfte Motorradfahrerschutzkleidung erfüllen.

Alpinestars Domino Tech Shell

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(Bild: Alpinestars)

Die italienische Firma Alpinestars genießt schon lange einen guten Ruf, nicht nur unter Motorradfahrern, sondern auch unter Mountainbikern. Die Hoodie-Jacke Domino Tech Shell vereint Outdoor-Features mit den Ansprüchen des Motorradfahrens. Sie zeigt sich in einem zeitlosen, eleganten Stil. Die Softshell-Jacke ist wasserabweisend und hat ein atmungsaktives Mesh-Futter. Ihre Ärmel sind leicht vorgebogen, um sich der angewinkelten Armhaltung während der Fahrt besser anzupassen. Die Jacke hat Level-1-Protektoren an den Schultern und Ellenbogen, eine Tasche für den optionalen Rückenprotektor ist vorhanden.

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Ein wasserdichter Reißverschluss verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit und auf dem Rücken gibt es zwei abgedeckte Öffnungen für Luftventilation. Die Domino Tech Shell verfügt außen über zwei große Taschen und zwei Brusttaschen, alle mit Reißverschluss, sowie einer wasserdichten Tasche innen. Ihre Kapuze kann mit einem Kordelzug enger gestellt werden, ist aber nicht abnehmbar. Die Domino Tech Shell gibt es in blau oder schwarz für 215 Euro.

Modeka Hoodie Hootch mit Kevlar

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(Bild: Modeka)

Das Hoodie Hootch von Modeka hat sowohl etwas von einem Freizeit-Hoodie als auch einer scheinbar schusssicheren Weste, denn es besteht nicht nur aus Baumwolle, sondern auch aus vollflächig eingearbeitetem Kevlar-Futter. Das Hoodie hat einen lässig-legeren Schnitt und liegt dennoch eng genug an, um auf dem Motorrad nicht zu flattern. Auch Schultern und Ellenbogen sind gut geschützt, dank weicher Protektoren, die dennoch beim Tragen nicht stören. Ein Rückenprotektor ist optional, aber die Tasche dafür ist schon eingenäht. Damit der Protektor den Rücken auch wirklich optimal schützt, bietet Modeka ihn in drei unterschiedlichen Größen an.

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Das Hoodie ist allerdings nicht für Fahrten im Regen gedacht. Die nicht abnehmbare Kapuze verfügt über einen Kordelzug zur Weitenverstellung. Das Hoodie Hootch hat drei Außen- und drei Innentaschen. Modeka deckt bei den Größen eine Bandbreite von XS bis 4XL ab und bietet das Hoodie in drei verschiedenen Farben für erstaunlich günstige 150 Euro an.

FLM Textiljacke mit Protektoren 1.0

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(Bild: FLM)

Eine gute und überzeugende Hoodie-Jacke stellt die FLM-Jacke mit dem etwas umständlichen Namen “Textiljacke mit Protektoren 1.0” dar. Sie ist durch eine Clime-Max-Membran wasser- und winddicht sowie atmungsaktiv. Auch ihr Reißverschluss lässt kein Wasser durch, sodass innen bei Regen alles trocken bleibt. Bei heißem Wetter gewährt die FLM-Jacke Ventilation mittels zweier verschließbarer Öffnungen mit Netzgewebe-Einsätzen an den Seiten und zwei überdeckten Öffnungen am Rücken in Höhe der Schulterblätter. Klettriemen lassen eine Weitenverstellung an der Taille und am Ärmelbund zu, per Kordelzug kann die Kapuze verstellt werden.

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Die Hoodie-Jacke bietet reichlich Verstaumöglichkeiten mit drei verschließbaren Außen- und zwei Innentaschen sowie eine Napoleontasche. An Schultern und Ellenbogen sind bereits Protektoren vorhanden, der Rückenprotektor muss extra gekauft werden, findet aber seinen festen Platz in der eingenähten Tasche. FLM bietet die Jacke für 200 Euro in drei Farbmustern an, wobei Schwarz/Grau/Orange natürlich die KTM-Fahrer anspricht.

Held Lumberjack II Flanellhemd

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(Bild: Held)

Beim Anblick der Lumberjack II von Held denkt man nicht direkt an eine Motorradjacke. Eigentlich sieht sie mit ihren Karos auf dem Flanell aus wie ein normales Holzfällerhemd, lediglich die Kapuze verrät, dass hier mehr dahintersteckt. Tatsächlich ist auch sie eine nach EN 17092 geprüfte Motorradjacke. Das Hemd besitzt nicht nur Soft-Protektoren an Schultern und Ellenbogen, sondern auch Armaprotec-Einsätze an den Schultern, Ellenbogen und am Rücken. Zudem lassen sich Rücken- und Brustprotektoren nachrüsten.

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Die Lumberjack II wird nicht ohne Grund als Flanellhemd vermarktet, denn sie besitzt zwar einen Reißverschluss und zusätzlich Druckknöpfe, ist aber nicht wasserdicht. Ihre Kapuze ist abtrennbar und lässt sich mit einem Kordelzug verstellen. Wer eine Hose von Held besitzt, kann diese mit dem Flanellhemd per Reißverschluss verbinden. Vier Außentaschen bieten Platz für Utensilien. Held offeriert die Lumberjack II für 170 Euro in vier verschiedenen Farben. Erfreulich ist, dass Held auch an die Damen denkt und das Hemd mit tailliertem Schnitt und sogar in Pink anbietet.

Icon PDX 3

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Die amerikanische Marke Icon hat innerhalb von 20 Jahren Kultstatus besonders unter jungen Motorradfahrern erlangt. Sie mögen Icon wegen des modischen Stils. Der Hersteller betont, dass die PDX 3 wasserdicht ist, selbst bei langen Regenfahrten. Dank der herausnehmbaren Isolierweste eignet sie sich sogar für winterliche Temperaturen. Das atmungsaktive Hycor-Gewebe sorgt für ein angenehmes Klima in der Jacke. Der Schnitt ist eher großzügig und soll eine gewisse Bewegungsfreiheit gewähren, freilich ohne im Fahrtwind zu flattern.

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Die Ärmel können per Klettriemen in der Weite verstellt werden und die Kapuze lässt sich aufrollen und verstauen. Die PDX 3 besitzt serienmäßig nicht nur weiche D30-Schulter- und Ellenbogenprotektoren, sondern auch einen Rückenprotektor. Icon hält die PDX 3 für 250 Euro in vier Farben bereit und für Damen in einem taillierten Schnitt.

Dainese Ignite Tex

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(Bild: Dainese)

Wer auf italienisches Design steht, kommt bei Motorradkbekleidung um Dainese kaum herum. Mit der Ignite Tex bietet die Marke ein elegantes Motorrad-Hoodie aus wasserabweisendem Fleece-Gewebe an. Die in vier verschiedenen Farben erhältliche Ignite Tex wirkt wie eine sportliche Freizeitjacke, hat aber herausnehmbare, weiche Protektoren an Schultern und Ellenbogen, die während der Fahrt angenehmen Komfort bieten.

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Dainese bietet nicht nur eine Tasche im Rücken für die Aufnahme eines Protektors, sondern hat auch eine Tasche für ihren optionalen, doppelten Brustprotektor eingenäht. Die Kapuze lässt sich abtrennen oder einrollen und mit einem reflektierenden Band fixieren. Der Reißverschluss ist leider nicht wasserdicht, sodass hier bei Regenfahrten Wasser eindringen kann. In zwei Außentaschen lassen sich Sachen verstauen, innen gibt es einen Kanal für Kopfhörerkabel. Für noch mehr Sicherheit hat die Jacke reflektierende Einsätze. Die Dainese Ignite Tex kostet Listenpreis 250 Euro.

Merlin Hamlin Hoody

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(Bild: Merlin)

Wer es nicht weiß, würde das Hamlin Hoody von Merlin für ein normales Sport-Hoodie halten. Doch unter der Baumwoll-Hülle befindet sich ein Schutz aus Kevlar. Die Aramidfasern sind extrem abriebfest und schützen bei einem Sturz vor Abschürfungen. Außerdem dämpfen Schulter- und Ellenbogenprotektoren Schläge auf die empfindlichen Gelenke, eine Tasche für einen Rückenprotektor ist bereits vorhanden. Das eingearbeitete Mesh-Futter sorgt für Komfort und Luftzirkulation. Wasserdicht ist das Hamlin Hoody mit seinem normalen Reißverschluss allerdings nicht.

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Mit nur zwei Außentaschen sind die Verstaumöglichkeiten etwas dürftig. Bündchen lassen die Ärmelenden und den Saum eng anliegen. Die Kapuze lässt sich mit einem Kordelzug einstellen, sie ist aber fest vernäht und nicht abnehmbar. Die englische Marke Merlin bietet das Hamlin Hoody in den Farben Schwarz, Stein und Grau für 199 Euro an. Unter der Bezeichnung “Vixen Ladies Protective Hoody” gibt es das Hoodie auch für Frauen.

Spidi Hoodie Armor H2Out

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(Bild: Spidi)

Spidi bewirbt das Hoodie als “Begleiter für jeden Tag, bei jeder Witterung, auf und neben dem Motorrad”. Das klingt ein wenig vollmundig, aber tatsächlich ist die Jacke aufwendig aus drei Lagen aufgebaut. So verfügt die Spidi über eine “H2Out” genannte Membran mit laminierter Mikrofaser, die keinen Wind durchlässt, aber Feuchtigkeit nach außen transportieren kann. Der Oberstoff besteht aus abriebfestem und wasserdichtem Polyester, auch die Reißverschlüsse sind gegen Wassereintritt geschützt.

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Zusätzlich verfügt die Jacke über ein herausnehmbares Futter. Die kuschelige Kapuze ist einstellbar und bei Bedarf lässt sie sich abtrennen. Bei Stürzen schützen Schulter- und Ellenbogenprotektoren, ein optionaler Rückenprotektor kann in der vorgesehenen Tasche fixiert werden. Spidi gibt das Gewicht des in vier Farben erhältlichen Hoodie Armor H2Out mit einem Kilogramm an und den Verkaufspreis mit 250 Euro.

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(mfz)

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