Nach Toyota und Subaru tauscht ein weiterer japanischer Autobauer seinen CEO aus: Bei Mazda soll im Juni Masahiro Moro (62) den CEO-Posten von Akira Marumoto (65) übernehmen, der das weltweite Mazda-Geschäft seit 2018 leitet.
Moro gehört dem Unternehmen seit 1983 an und ist derzeit Director und Senior Managing Executive Officer für den Bereich Kommunikation. Ihre neuen Posten treten die Manager vorbehaltlich der Genehmigung durch die Jahreshauptversammlung im Juni an.
Der aktuelle CEO Marumoto erhält einen Posten als Senior Advisor. Die „Automobilwoche“ berichtet unter Berufung auf Statements auf einer Pressekonferenz, dass Moro den „schwierigen und vor allem teuren Wandel hin zur Elektromobilität“ mit Maßnahmen zur Kostensenkung unterstützen will. Durch den Verkauf von Fahrzeugen mit höherer Gewinnspanne sollen zudem Investitionen in Mazdas nächste Generation der Elektrifizierung finanziert werden.
Auffällig ist, dass das Führungspersonal derzeit bei mehreren japanischen Herstellern ausgewechselt wird. So wird bei Subaru der bisherige CEO Tomomi Nakamura ebenfalls im Juni 2023 durch Atsushi Osaki ersetzt. Zuvor hatte bereits Toyota einen Wechsel auf dem Chefposten zum 1. April angekündigt. Bei Subaru erfolgt die Personalie explizit vor dem Hintergrund der Elektrifizierung des Herstellers. Toyota gab dagegen in seiner kurzen und betont sachlichen Mitteilung keine Gründe für den Chefwechsel an. Toyoda gab jedoch das Statement ab, dass es nun Satos Aufgabe sein, Toyota in ein „Mobilitätsunternehmen“ umzuwandeln.
automobilwoche.de, mazda-press.com