So sieht eine moderne Yamaha YZR-M1 aus der Fahrerperspektive aus
Laut Honda-Pilot Marquez ist das Bike heutzutage im Vergleich zum Fahrer der ausschlaggebendere Faktor, wenn es um Rundenzeit geht. Mit dieser Erkenntnis steht der achtmalige Motorrad-Weltmeister nicht allein da. Auch Cal Crutchlow teilt dieses Gefühl, drückt sich aber etwas differenziert aus.
“Ich finde, dass diese Motorräder heutzutage viel schwieriger zu fahren sind als noch vor ein paar Jahren”, sagt Crutchlow, der seit zwei Jahren nur noch auf Teilzeitbasis MotoGP-Rennen fährt und in erster Linie Testfahrer für Yamaha ist.
Während Marquez findet, dass das Fahrern mit den technischen Hilfen einfacher geworden ist, ist Crutchlow eher gegenteiliger Meinung. Der Routinier kann Marquez’ Standpunkt aber verstehen und sagt: “Eigentlich sind all diese Dinge dazu da, das Fahren einfacher zu machen. Weil du aber im Verlauf einer Runde mittlerweile so viel darüber nachdenken musst, ist es echt schwierig geworden.”
Immerhin: Das Ride-Height-Device zum Absenken der Gabel während der Fahrt ist beginnend mit der MotoGP-Saison 2023 per Reglement verboten. Das Ride-Height-Device zum Absenken des Hecks während der Fahrt darf aber weiterhin eingesetzt werden. Ebenso wird es das Holeshot-Device für das Einfedern der Gabel beim Start weiterhin geben. Und was die zahlreichen Winglets und Flügel an den Verkleidungen betrifft, lassen sich die Techniker immer wieder “Ausuferungen” einfallen.