- Tesla-Powered Ferrari 308 GTS vs Ferrari Testarossa: DRAG RACE
- Ferrari 308 GTS, äh E vs Ferrari Testarossa?!
- Noch’n eSUV: der Mégane E-Tech kommt
- Apropos Nissan und CMF-EV-Plattform: der Ariya kommt später.
- Opel teasert den neuen Astra-e an
- Apple angeblich in Gesprächen mit chinesischen Technologieunternehmen
Tesla-Powered Ferrari 308 GTS vs Ferrari Testarossa: DRAG RACE
Ferrari 308 GTS, äh E vs Ferrari Testarossa?!
Vielleicht sollten wir’s präzisieren. Es ist eigentlich Magnum vs Miami Vice. Ah. Auch nicht. Also nochmal von vorn. Was passiert wohl, wenn ein Ferrari Testarossa mit 390 PS gegen einen Ferrari 308 (Tesla-Edition) antritt?
Bevor wir uns dieser „gemähten Wiese“ (oder wie der Bayer zu sagen pflegt: gmah’de Wiesn) zuwenden, erinnern wir uns erst mal der 80er-Jahre, Magnum und Miami Vice. Das waren die Boss-Anzug-tragenden coolen Typen, die vermutlich sogar Eiswürfel gepinkelt haben oder total uncoole Hawaii-Hemd-Detektive mit panischer Angst vor Phobos und Deimos.
Von den vielen AMGs und M-Power BMWs ganz zu schweigen. Aber unter uns gesagt, auch ein Drag Race ist eigentlich etwas für schlichtere Gemüter (und wir geben’s zu, hier gehören wir ganz klar zu dieser Kategorie!). Electric Classic Cars ist ein Elektroveredler aus UK. Der macht vor nichts Halt und in der Vergangenheit haben wir schon umgebaute VW-Käfer und andere Klassiker präsentiert, die mit einem Tesla-Herzen zum Boliden mutierten. Der von ECC umgebaute Ferrari 308 GTS ist auch so ein Auto. Im November 2020 stellten wir einen GTS-Umbau von Peter Brazier vor. Der liess den Motor eines Tesla Model S P85 mit 500 PS einbauen. Der vorliegende 308 GTS ist da unwesentlich ziviler unterwegs und begnügt sich mit „nur“ 450 PS.
Wir müssen den Ausgang vermutlich nicht vorwegnehmen. Aber Matt von carwow hatte beim Drag Race einen Mordsspaß. Und wir beim Zusehen.
Noch’n eSUV: der Mégane E-Tech kommt
Der neue Mégane E basiert auf der CMF-EV-Plattform der Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi und wird über einen 160 kW (217 PS) starken E-Motor und ein 60 kWh-Batteriepaket verfügen. Die WLTP-Reichweite liegt bei bis zu 450 km. 30 Vorserienfahrzeuge sind in diesem Sommer zu Erprobungsfahrten mit Renault Ingenieuren auf öffentlichen Straßen unterwegs. Die im französischen Renault Werk Douai gefertigten Vorserienfahrzeuge sind mit einem von Renault Design entworfenen Muster getarnt. Dieses Muster besteht aus einem Spiel von Linien und Mustern in Anlehnung an das neue Renault Logo.
Apropos Nissan und CMF-EV-Plattform: der Ariya kommt später.
Keine guten Nachrichten für die Japaner und die Fans des Hauses. Während der Nissan LEAF langsam aber sicher in die Jahre gekommen ist, schaut alle Welt auf das nächste große Ding der Japaner, den Ariya. Bereits letzten Sommer stellte das Unternehmen den relativ großen Crossover vor, der auf der gemeinsamen CMF-EV-Plattform von Renault-Nissan basiert. Und eigentlich sollte der schon lange Marktstart haben. Aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.
Derzeit kämpfen fast alle Autohersteller mit der Chip-Krise. Ganze Produktionsreihen stehen still, weil die nötigen Chips nicht lieferbar sind. Das verhagelt auch den Marktstart des Ariya, der in den USA im Sommer debütieren sollte. Der Termin ist nun auf Ende des Jahres verschoben worden. In Europa wird sich die Verzögerung ebenfalls auswirken, wie Automotive News berichtet. Der Ariya wird bei uns erst Anfang des nächsten Jahres in nennenswerten Stückzahlen zur Verfügung stehen.
Opel teasert den neuen Astra-e an
Nach dem Corsa und dem Mokka kommt der Astra. Der ewige Golf-Konkurrent soll in der neuen Version selbstverständlich auch als Elektrofahrzeug debütieren. Auf welche Plattform man dabei zurückgreift ist noch nicht ganz klar, aber die Basis des Mokka-e und Corsa-e dürfte zu wenig Batteriekapazität bereithalten. Vermutlich wird man auf die nächstgrößere Plattform von Stellantis wechseln müssen, um dem ID.3 Paroli bieten zu können.
Bislang gibt’s nur Teaserbilder, die zeigen aber zwei Dinge, die großes erwarten lassen: einmal basiert der Astra ebenfalls auf dem neuentwickelten Opel Vizor-Gesicht und auch in Innenraum nimmt man mit dem brandneuen digitalen „Opel Pure Panel“ diese Gestaltungselemente mit auf.
Der neue Opel Astra ist, so verspricht das Unternehmen, durch und durch „made in Germany“: Designed, entwickelt und gefertigt im Werk Rüsselsheim führt er die Opel-Produktoffensive konsequent fort und fährt als dynamischer Fünftürer sowie als flexibler Sports Tourer vor. Die Produktion des neuen Kompaktklassemodells soll noch in diesem Jahr beginnen. Ob die Elektrovariante bereits gleich zu Anfang mit zur Verfügung stehen wird, ist derzeit noch nicht bekannt.
Apple angeblich in Gesprächen mit chinesischen Technologieunternehmen
Laut Berichten von appleinsider, die sich auf eine Reuters-Meldung beziehen, kommt wieder Bewegung in die Apple Car-Sache. Demnach soll Cupertino Gespräche mit Chinas Batteriehersteller CATL und dem Autohersteller BYD aufgenommen haben. Verträge wurden allerdings noch nicht unterzeichnet. Dabei solle CATL die von Apple geplanten Lithium-Ionen-Phosphatbatterien fertigen und BYD die Fertigung des zukünftigen Autos übernehmen. Die grundlegende Technologie der Batterien solle sogar von Apple selbst kommen. Wie immer sind Meldungen in Zusammenhang mit Apple mit äußerster Vorsicht zu geniessen.
Fotos: carwow (Youtube Stills), Opel, Renault, Nissan, istock, Tesla